Unispital Basel gründet Schwindelzentrum

Verschiedene klinische Fachdisziplinen sollen zukünftig die interdisziplinäre Abklärung von Patientinnen und Patienten mit Schwindel gewährleisten.

, 18. September 2023 um 14:00
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Regelmässige interdisziplinäre Besprechungen gehören zum Konzept des neuen Zentrums. | zvg
Das Universitätsspital Basel verfügt neu über ein Schwindelzentrum, das von verschiedenen klinischen Disziplinen und Berufsgruppen des Universitätsspitals Basel gegründet wurde, darunter die Hals-Nasen-Ohren-Klinik, die Kliniken für Neurologie, Augenheilkunde, Neuroradiologie, Kardiologie, Psychosomatik, Wirbelsäulenchirurgie und die Notfallstation sowie die Physiotherapie und die Pflege.
Das neue Zentrum koordiniert umfassende interdisziplinäre Untersuchungen, um die Schwindelbeschwerden genau zu erfassen und anhand der Symptome und Befunde eine Diagnose zu stellen. Schwindel kann sich auf verschiedene Weise äussern, unter anderem als Dreh-, Schwankungs- oder Gangunsicherheit sowie als Benommenheit oder Orientierungslosigkeit.

Ärzte unterschiedlicher Fachrichtungen

Das Zentrum für Schwindel und Gleichgewichtsstörungen am Universitätsspital Basel soll eine koordinierte und zielgerichtete Abklärung über die Fachgrenzen hinweg ermöglichen, wobei darauf geachtet wird, dass die Patienten so wenig Untersuchungen wie möglich durchlaufen müssen.
Regelmässige interdisziplinäre Besprechungen gehören zum Konzept des universitären Zentrums für Schwindel und Gleichgewichtsstörungen. Geleitet wird das Zentrum für Schwindel und Gleichgewichtsstörungen von Antje Welge-Lüssen, Oberärztin an der HNO-Klinik.

Verspannung im Nacken oder Krankheit?

Schwindel ist ein häufiges Phänomen, das je nach Studie und Altersgruppe 20 bis 30 Prozent der Bevölkerung betrifft und das Leben der Betroffenen erheblich beeinträchtigen kann. Er kann einfach nur sehr unangenehm sein oder auf ein ernsthaftes gesundheitliches Problem hinweisen.
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