Was in der Chirurgie am Spital Uster vor knapp einem Jahr eingeführt wurde, gilt ab dem 1. Juli 2025 auch für die Assistenzärzte der Inneren Medizin: Sie arbeiten neu nach dem 42+4-Modell.
Wie das Spital in einer Mitteilung erklärt, soll das Modell die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben weiter verbessern, die ärztliche Weiterbildung stärken und die Rolle der Ärzte nachhaltig fördern. Die Umsetzung erfolgt in enger Zusammenarbeit mit allen beteiligten Berufsgruppen – von Pflege über Radiologie und Disposition bis hin zur Spitalapotheke.
Der Verband Schweizer Assistenz- und Oberärzte hatte das 42+4-Modell in einer nationalen Arbeitsgruppe entwickelt. Erstmals eingeführt wurde es im Januar 2023 am Institut für Intensivmedizin des Universitätsspitals Zürich. Vor wenigen Tagen
kündigte auch das Spital Wallis an, die Arbeitszeit seiner Assistenz- und Oberärzte zu reduzieren. Das Modell soll dort bis Januar 2029 auf alle Walliser Spitaldienste ausgeweitet werden.