Spital Männedorf und Hirslanden bauen gemeinsame Versorgung aus

Die seit Jahren bestehende Zusammenarbeit wird weiter intensiviert. Unter einem gemeinsamen Rahmenvertrag entwickeln die beiden Häuser neue ambulante und stationäre Angebote.

, 14. Juli 2025 um 08:08
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Auf halbem Weg zwischen Zürich-Hirslanden und Rapperswil: das Spital Männedorf  |  Bild: PD
Das Spital Männedorf und die Klinik Hirslanden in Zürich haben einen Kooperationsvertrag unterzeichnet: Gemeinsam wollen sie die Gesundheitsversorgung am ganzen rechten Zürichseeufer verstärken. Im Visier sind dabei auch die Städte Zürich und Rapperswil-Jona.
Der Rahmenvertrag bildet die Basis für eine schrittweise Umsetzung konkreter Projekte im ambulanten und stationären Bereich. Vorgesehen ist auch eine verstärkte Abstimmung in der Patientenbetreuung.
Die Klinik Hirslanden betreibt bereits seit über zehn Jahren die Radiotherapie am Spital Männedorf. Eine gemeinsame ambulante Klinik ist ebenfalls in Planung; sie soll 2027 in Meilen eröffnet werden.

Lokal verankert

«Die langjährige, erfolgreiche Kooperation im Bereich der Radiotherapie sowie unser gemeinsames Engagement in Meilen verdeutlichen, dass wir gut zusammenpassen und zusammenarbeiten – zum Wohl der Patientinnen und Patienten in der Region», kommentiert Stefan Metzker, der CEO des Spitals Männedorf, den nächsten Schritt.
In der Partnerschaft streben die beiden Häuser eine Versorgungsstruktur nach dem Prinzip eines Hub-and-Spoke-Modells an. «Die Partnerschaft steht beispielhaft für unser Verständnis eines integrierten Gesundheitsnetzwerks: lokal verankert, mit höchsten Qualitätsansprüchen und im Dienst der Menschen», sagt der Direktor der Klinik Hirslanden Zürich, Marco Gugolz.
  • Spital Männedorf holt Patrick Gressbach als CEO. Der Chef des Spitalverbunds Appenzell Ausserrhoden wird Anfang 2026 Stefan Metzker ablösen.

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