Die Schulthess Klinik in Zürich führte im letzten Jahr 10'285 Operationen und rund 128'600 ambulante Konsultationen durch. Knapp 8’600 Patienten wurden stationär aufgenommen, dies waren etwa 300 mehr als im Vorjahr. Die orthopädische Spezialklinik erlangte damit einen Umsatz von 212 Millionen Franken – gut 6 Millionen Franken mehr als 2022. Insgesamt beschäftigt die Schulthess Klinik rund 1’200 Personen.
Die Asana Gruppe konnte den Betriebsertrag minim steigern – von 90,0 Millionen Franken im Jahr 2022 auf 90,6 Millionen Franken im Jahr 2023. Die Ebitdar-Marge wird 2,3 Prozent ausgewiesen; dies nach 7,8 Prozent im Vorjahr. Unterm Strich resultierte ein Verlust von 4,3 Millionen Franken nach einem Gewinn von 1,6 Millionen Franken im Vorjahr.
Die Asana Gruppe umfasst das Spital Leuggern, das Spital Menziken und das Pflegeheim Falkenstein in Menziken und setzt stark auf regionale Verbundenheit.
«Aufwand und Ertrag lassen sich durch das starre Tarifwesen in der Schweiz flächendeckend kaum mehr im Gleichgewicht halten», heisst es in der Mitteilung aus Menziken ähnlich wie bei vielen anderen Spitälern: «Auf der Kostenseite fallen ein deutlich erhöhter Personalaufwand, Einkaufspreissteigerungen sowie erheblich höhere Energiekosten massiv ins Gewicht.»
Die Siloah Gruppe vermeldet fürs vergangene Jahr in allen Bereichen einen kleinen Gewinn oder ein ausgeglichenes Ergebnis. Die Siloah AG, die in Gümligen ein Spitalzentrum für Altersmedizin betreibt, steigerte den Umsatz von 64 auf 68 Millionen Franken und verbuchte ein Jahresergebnis von 300’000 Franken. «Darin enthalten ist unter anderem auch die Eigenfinanzierung der 40h-Woche für alle Mitarbeitenden in der stationären Pflege im Schichtbetrieb», erwähnt der Stiftungsrat in seiner Mitteilung.
Im Tessin meldet die Moncucco Hospital Group einen deutlichen Anstieg der Patientenzahlen. Die Zahl der stationären Fälle der Privatklinik-Gruppe mit der Clinica Moncucco in Lugano sowie der Clinca Santa Chiara in Locarno stieg um rund 7 Prozent auf über 10’000 Patienten. Bei den ambulanten Fällen betrug der Zuwachs 16 Prozent. Der Umsatz erreichte 160,5 Millionen Franken.
Daraus resultierte ein Ebitda von 5,4 Millionen Franken (was eine Ebitda-Marge von 3,4 Prozent ergibt). Dank ausserordentlicher Erträge ergab sich am Ende ein kleiner Gewinn von 120’000 Franken.
Die Stiftung Jules-Daler-Spital meldet, dass sie im letzten Jahr ein ausgeglichenes Ergebnis ausweisen konnte. Man habe dieselben Einschränkungen gespürt wie alle anderen Spitäler, also Inflation und Lohndruck respektive unveränderte Tarife. Aber: «Dass das Daler Spital vor diesem Hintergrund das Geschäftsjahr ohne Verlust abschliessen konnte, zeugt von den grossen Anstrengungen, die im Bereich des Kostenmanagements unternommen wurden», so die Mitteilung des Stiftungsrates.
Im stationären Bereich stieg die Zahl der Fälle im Daler Spital um 3 Prozent auf 5062 Fälle (ohne Neugeborene). In der Geburtshilfe sank die Zahl leicht auf 1’483 Geburten. Und in der Tagesklinik blieb die Lage praktisch unverändert: Es wurden 1803 teilstationäre Fälle behandelt, 1,0 Prozent mehr als im Vorjahr.
Die Klinik Lengg vermeldet für 2023 einen Gewinn von 589'000 Franken und eine Ebitdar-Marge von 7,4 Prozent.
Das Spital behandelte in der Epileptologie letztes Jahr 5'547 Patient:innen, davon 4'563 ambulant und 984 stationär. Das bedeutete eine Zunahme von 2 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
In der Neurorehabilitation wurden 1'920 Patienten betreut, davon 1'307 ambulant und 613 stationär, was einer Zunahme von 5,4 Prozent entspricht.