Ab dem neuen Jahr werden in der notärztlichen Versorgung am Zürichsee Synergien genutzt: Der Rettungsdienst See-Spital spannt mit dem Rettungsdienst Spital Lachen zusammen. Die Notärzte der beiden Spitäler sind wöchentlich alternierend im Einsatz.
Jährlich leistet der Rettungsdienst See-Spital rund 4300 und der Rettungsdienst Spital Lachen rund 2500 Rettungseinsätze. Bei ungefähr jedem zehnten Einsatz muss ein Notarzt wegen eines lebensbedrohlichen Zustands des Patienten involviert werden.
Diese notärztliche Versorgung wird ab 4. Januar 2016 am linken Zürichseeufer alternierend durch Notärzte des Rettungsdienstes See-Spital sowie des Rettungsdienstes Spital Lachen abgedeckt. Der Notarztdienst mit Fahrzeug und Fahrer wird durch die beiden Spitäler im wöchentlichen Wechsel sichergestellt.
Die Rettungsdienste selber bleiben
Allerdings: Weiterhin sind die beiden Rettungsdienste mit ihren Rettungswagen für die Versorgung in ihren angestammten Vertragsgemeinden und -bezirken zuständig.
Das neue notärztlich abzudeckende Gebiet umfasst fast alle Gemeinden des Bezirks Horgen (
See-Spital) sowie alle Gemeinden der Bezirke March und Höfe im Kanton Schwyz (
Spital Lachen).
Abklärungen im Vorfeld hätten gezeigt, dass die Qualität des Notarztdienstes durch diese Reorganisation in keiner Weise beeinträchtigt werde, melden die Spitäler: «Effizienz und Effektivität werden sogar gesteigert».