Wurde 730-Millionen-Projekt sistiert?

Die gescheiterte Spitalfusion stellt das Unispital Basel vor grundlegende Probleme.

, 18. März 2019 um 08:26
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Das Scheitern der Basler Spitalfusion hat Folgen: Neben hohen Planungskosten könnte nun auch der für 2020 geplante Baustart für das neue Klinikum 2 des Basler Universitätsspital (USB) gestoppt werden. Dies berichtet die «Schweiz am Wochenende» mit Verweis auf Quellen. Der Grund für die Sistierung des Projekts: Das Geld. Besser gesagt, fehlendes Geld.
Das USB selbst dementiert die Sistierung. Ein Sprecher sagt aber, dass die Finanzierung eine Herausforderung darstelle. Dies speziell nach der gescheiterten Fusion. Denn um die Gesamtinfrastruktur erneuern und erhalten zu können, müsse das USB eine Ebitda-Marge von 10 Prozent erreichen. Könne diese Marge nicht erreicht werden, brauche es andere Finanzierungsformen oder eine Revision der Pläne. Davon wäre auch der 730 Millionen Franken teure Neubau des Klinikum 2 betroffen. Der aktuelle Geschäftsbericht erscheint im Mai.
Gemäss dem USB gilt es nun, «anderen Finanzierungsformen» zu finden. Man wolle das Geld aber selber beschaffen. Die «Schweiz am Wochenende» nennt neben einer wohl schwer umzusetzenden Finanzierung durch den Staat eine Erhöhung der Baserates oder einen Spendenaufruf als Möglichkeiten.
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