Wir präsentieren hier ja gern interessante Projekte, mit denen Health-Profis anderen Health-Profis helfen. Und ein bemerkenswertes Beispiel findet sich jetzt
in der deutschen «Ärztezeitung»: Es geht um das Informationsportal Wikiderm.
Entwickelt wurde
Wikiderm vom Dortmunder Hautarzt Thomas Brinkmeier und vom Informatiker Michael Bussler. Der Name ist dabei Programm: Ähnlich wie Wikipedia soll das Online-Nachschlagewerk allen gratis zur Verfügung stehen – und es wird von Freiwilligen laufend fortgeschrieben.
Frei zugänglich, administrativ kontrolliert
Gerade die Dermatologie eigne sich für das Wiki-Konzept, sagte Brinkmeier gegenüber der «Ärztezeitung»: Das Fach erlebe eine Wissensexplosion und eine Fülle von Neueinführungen, und das therapeutische Arsenal sei mittlerweile so umfangreich, dass man sich pharmakologisch auskennen muss.
Wikiderm, so der Dortmunder Dermatologie, sei «das einzige frei zugängliche, aber administrativ kontrollierte Wiki in der Dermatologie.»
Zwar gibt es auch andere Online-Angebote, aber sie sind entweder universitär geführt oder passwortgeschützt. Wer mitmachen, kommentieren und Fotos einstellen will, muss sich allerdings – logischerweise – registrieren.