Video: Tanzen für das Nichtstun. Eine Aktion für Zurückhaltung in der Therapie

Eine Kampagne in den angelsächischen Ländern will die Mediziner dazu motivieren, überflüssige Tests und Behandlungen zu vermeiden. Hier der Film dazu.

, 27. Februar 2015 um 09:56
image
  • trends
  • praxis
  • überversorgung
Das kosten-gebeutelte britische NHS packt das Problem beim medizinischen Personal an: Mit diversen Aktionen wird darauf hingearbeitet, dass die Ärzte weniger therapieren und auf unnötige Behandlungen möglichst verzichten. Und auch in den USA will die Aktion «Choosing Wisely» zum Umdenken animieren.
Zum Paket gehört auch ein Video, das innert vier Minuten alle Punkte auflistet, wo Übertherapie droht.


«Es gibt Tests, Behandlungen und Eingriffe, die du wirklich nicht brauchst», wird da zum Pharell-Williams-Song «Happy» gesungen. «Manche sind ganz nützlich, andere bestenfalls irreführend.»

  • Mehr/Tipp: «Wenn Ärzte zu viel wollen», in: «Süddeutsche Zeitung»
  • Siehe auch: «Choosing Wisely»

Artikel teilen

Loading

Comment

Mehr zum Thema

image

Was unsere Fingernägel über unsere Ernährung verraten

Eine Studie der Hochschule Fulda zeigt erstmals im Detail, wie zuverlässig Mineralstoffmuster in Nägeln den Ernährungsstil abbilden können.

image

Hospital-at-Home kommt ans linke Zürichseeufer

Ab sofort können Patienten am linken Zürichseeufer über das See-Spital Horgen, die Hospital at Home AG und die Spitex Horgen-Oberrieden zu Hause statt im Spital behandelt werden.

image

Ein Oensinger Gesundheitszentrum betreibt den ersten «Medicomat» in der Schweiz

Das Gerät im Vitasphère-Gesundheitszentrum funktioniert wie ein Getränkeautomat. Doch statt Flaschen gibt der Automat rund um die Uhr Medikamente heraus.

image

Diese 29 Erfindungen machen die Medizin smarter

Das US-Magazin «Time» kürte die wichtigsten Innovationen des Jahres aus dem Gesundheitswesen. Die Auswahl zeigt: Fortschritt in der Medizin bedeutet heute vor allem neue Schnittstellen zwischen Mensch, Maschine und Methode.

image

KSGR: Frauenklinik führt 4-Tage-Woche ein

Die Frauenklinik Fontana des Kantonsspitals Graubünden führt eine 4-Tage-Woche ein: 42 Stunden werden auf vier Tage verteilt, das Gehalt bleibt unverändert. Andere Spitäler sehen das Modell skeptisch.

image

Erstmals sind mehr Kinder über- als untergewichtig

Es gibt immer weniger Kinder, die unterernährt sind – dafür immer mehr, die zu viel essen. Auch in der Schweiz. Das zeigt der neuste Uno-Bericht.

Vom gleichen Autor

image

Spital heilt, Oper glänzt – und beide kosten

Wir vergleichen das Kispi Zürich mit dem Opernhaus Zürich. Geht das? Durchaus. Denn beide haben dieselbe Aufgabe: zu funktionieren, wo Wirtschaftlichkeit an Grenzen stösst.

image

Überarztung: Wer rückfordern will, braucht Beweise

Das Bundesgericht greift in die WZW-Ermittlungsverfahren ein: Ein Grundsatzurteil dürfte die gängigen Prozesse umkrempeln.

image

Kantone haben die Hausaufgaben gemacht - aber es fehlt an der Finanzierung

Palliative Care löst nicht alle Probleme im Gesundheitswesen: … Palliative Care kann jedoch ein Hebel sein.