In der japanischen Stadt Osaka haben das Personal und Patienten des
Universitätsklinikums Osaka versehentlich Toilettenwasser als Trinkwasser benutzt. Medienberichten zufolge sollen Mitarbeitende und Patienten das Klowasser getrunken, gegurgelt und sich damit gewaschen haben. Und das seit 30 Jahren.
Aufgefallen war der Fehler beim Bau eines neuen Gebäudes. Bei der Erstellung des Komplexes im Jahr 1993 wurden einige der Trinkwasserleitungen in bestimmten Bereichen falsch verlegt, heisst es. So waren rund 120 Wasserhähne mit der Toilette verbunden.
Unispital hat sich entschuldigt
Bei der Untersuchung sollen allerdings keine Gesundheitsrisiken festgestellt worden sein. Die Verantwortlichen des Universitätsklinikums Osaka haben sich inzwischen für das Versehen entschuldigt.
Das Universitätsspital Osaka beschäftigt rund 3'000 Mitarbeitende und behandelt jährlich rund 550'000 Patientinnen und Patienten in über 30 Fachgebieten. Es gehört zu den bekanntesten und besten Spitälern in Japan.