Spital Männedorf hat neuen Behandlungstrakt

Damit wurden die Intensivstation, die Sprechstunden-Abteilung und die chirurgische Tagesklinik erneuert. Der neue Trakt steht nun vollends zur Verfügung.

, 15. Januar 2016 um 12:49
image
  • spital
  • spital männedorf
  • zürich
  • neubauten
Nach 4,5 Jahren Bauzeit ist die zweite Etappe der Gesamterneuerung des Spitals Männedorf abgeschlossen. Seit Mitte Januar sind die neue Intensivstation, die Sprechstundenabteilung und die chirurgische Tagesklinik in Betrieb. 
Damit wurde der Bau termingerecht abgeschlossen – und auch im geplanten Kostenrahmen.
Zum Projekt dieser zweiten Etappe gehörten die neue Intensivstation mit sieben Betten, die Tagesklinik und die chirurgische Sprechstundenabteilung – und ferner die neuen Operationssäle, die Notfallstation und die Überwachungsstation, welche bereits im Sommer 2015 eröffnet wurden.
Die chirurgische Tagesklinik ergänzt den fünften Operationssaal, der ebenfalls bereits 2015 eröffnet wurde und auf Patienten ausgerichtet ist die für kleinere ambulante Eingriffe ins Spital Männedorf kommen. 

Sommer 2013 – Sommer 2015 – Frühjahr 2016

Der neue Behandlungstrakt entstand in mehreren Etappen: Zuerst wurde um den alten Trakt herum ein «L-Körper» gebaut, in dem die Operationssäle und die Überwachungsstation untergebracht sind. Dieser Teil wurde bereits im Sommer 2013 in Betrieb genommen. Anschliessend erfolgten der Abbruch des alten Trakts und der Neubau der Notfallstation und der Zentralsterilisation. 
Mit der Inbetriebnahme der letzten drei Abteilungen sind die Bauarbeiten der zweiten Etappe der Gesamterneuerung nun abgeschlossen. Die Umgebungsarbeiten erfolgen bis Ende April. Dann steht neben dem neuen Restaurant mit Aussenplätzen auch wieder eine Parkanlage mit Seeblick zur Verfügung.
Der Neubau des Behandlungstraktes wurde notwendig, da der alte Bau aus den Siebzigerjahren nicht mehr den heutigen Anforderungen entsprach.

Artikel teilen

Loading

Comment

Mehr zum Thema

image

GZO Spital Wetzikon: Querschüsse vor der Abstimmung

Offenbar kritisiert die Zürcher Gesundheitsdirektorin Natalie Rickli kurz vor der Abstimmung mangelnde Transparenz der Spitalleitung und bekräftigt: Unterstützung vom Kanton gibt es nicht.

image

Spital Männedorf will sich Zukunft mit Mietwohnungen sichern

Das Spital baut eine Villa um und vermietet sie an Gutbetuchte. Die Mieteinnahmen gehören zur Finanzstrategie.

image

Noch ein Preis für das neue Kantonsspital Baden

Der Neubau des KSB gewann am World Architecture Festival in Miami den Award in der Kategorie «Health». Die Jury würdigt den Bau als Prototyp heilender Architektur – dem in Baden allerdings noch ein Betonklotz im Wege steht.

image

Die neue CEO des Spitals Bülach kommt vom Basler Universitätsspital

Sabrina Gänsbacher wird im Juni die Nachfolgerin von Doris Benz im Spital Bülach.

image

Pharmagelder 2024: Zuwendungen an Schweizer Ärzte steigen leicht

2024 erhielten Ärzte, Spitäler und Fachgesellschaften zusammen 262 Millionen Franken – 16 Millionen mehr als im Jahr davor.

image

Kispi: Das Problemkind ist Publikumsliebling

Das neue Kinderspital Zürich sorgt nach viel Kritik für positive Schlagzeilen: Die Stadt Zürich ehrt das Gebäude mit der «Auszeichnung für gute Bauten». Hinzu kommt der Publikumspreis 2025.

Vom gleichen Autor

image

Spital heilt, Oper glänzt – und beide kosten

Wir vergleichen das Kispi Zürich mit dem Opernhaus Zürich. Geht das? Durchaus. Denn beide haben dieselbe Aufgabe: zu funktionieren, wo Wirtschaftlichkeit an Grenzen stösst.

image

Überarztung: Wer rückfordern will, braucht Beweise

Das Bundesgericht greift in die WZW-Ermittlungsverfahren ein: Ein Grundsatzurteil dürfte die gängigen Prozesse umkrempeln.

image

Kantone haben die Hausaufgaben gemacht - aber es fehlt an der Finanzierung

Palliative Care löst nicht alle Probleme im Gesundheitswesen: … Palliative Care kann jedoch ein Hebel sein.