Spitäler Schaffhausen: Neue Frau in der Geschäftsleitung

Berta Ottiger-Arnold, die künftige Leiterin Dienste, arbeitet derzeit in vergleichbarer Position am See-Spital Horgen.

, 25. September 2015 um 13:22
image
  • spital
  • spitäler schaffhausen
  • schaffhausen
Im Rahmen der Neuordnung der Organisations‐ und Leitungsstrukturen der Spitäler Schaffhausen wurde eine neue Stelle geschaffen, welche für alle nichtmedizinischen Serviceleistungen zuständig ist: Personalwesen, Informatik, Technik und Logistik, Hotellerie. Hinzu kommt die Verantwortung für die bauliche Gesamterneuerung des Kantonsspitals. 
Der Spitalrat hat nun Berta Ottiger‐Arnold zur neuen Leiterin dieses Unternehmensbereichs Dienste ernannt. Sie tritt damit auch in die vierköpfige Spitalleitung ein – neben CEO Hanspeter Meister, Finanzchef Jürg Rahm und dem Medizinischen Direktor Markus Eberhard.
Die 56-jährige Innerschweizerin wird ihre Stelle spätestens im April 2016 antreten.

Qualitätsmanagement, Projekte, Dienste

Berta Ottiger‐Arnold erwarb 1981 das Diplom SRK Allgemeine Krankenpflege am Kantonsspital Zug. Seither war sie, mit Ausnahme einer familiär bedingten kurzen Auszeit, stets in Spitälern und Pflegezentren in der Innerschweiz und am Zürichsee tätig, zuerst als Leiterin Qualitätsmanagement und Spitalhygiene und danach als Leiterin Qualitätsmanagement und Projekte. 
Seit 2010 ist sie im See-Spital, Horgen und Kilchberg, als Leiterin Dienste und Mitglied der Geschäftsleitung tätig; dabei steht sie 221 Mitarbeitenden direkt vor. 
Berta Ottiger‐Arnold studierte Betriebswirtschaft und Arbeitsrecht an der Fachhochschule Nordwestschweiz in Olten beziehungsweise Facility Management sowie Ökonomie und Prozesse an der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften.
Bild: PD
Artikel teilen

Loading

Comment

Mehr zum Thema

image

Auf dem richtigen Weg

Der Markt für Krankenhaus-Informationssysteme (KIS) befindet sich in einer Phase tiefgreifender Transformation. Die aktuellen Trends und Herausforderungen der Branche sowie die Erwartungen der Kliniken beleuchtet Dirk Müller, Director Product Management CIS4U bei Dedalus HealthCare.

image

Schaffhauser Spitalprojekt: Geldfrage entscheidet über Start

Das Baugesuch für den geplanten Kantonsspital-Neubau wurde eingereicht. Der Baubeginn Mitte 2027 hängt jedoch noch von der Finanzierung ab.

image

Sparprogramme reichen nicht: Das Spitaljahr im Check

Kooperationen, weniger Angebote, effizientere Abläufe, Schliessungen, Nullrunden bei den Löhnen: Die öffentlichen Akutspitäler haben viel getan, um die Finanznot zu bekämpfen. Fazit: So geht es trotzdem nicht weiter.

image

Spitäler 2025 und 2026: Bessere Margen – aber grosse Tarif-Fragezeichen

Die Finanzchefs der Schweizer Spitäler erwarten fürs Erste eine etwas bessere Rentabilität. Zugleich sorgt das neue Tarifsystem für Unsicherheit. Die Erwartungen reichen von Mehreinnahmen bis zu spürbaren Einbussen.

image

Die 10-Prozent-Illusion der Schweizer Spitäler

Eine Betriebsrendite von zehn Prozent galt lange als Überlebensregel für Akutspitäler. Womöglich ist dieser Richtwert inzwischen zu tief. Die Beratungsfirma PwC fordert mehr Effizienz – die Spitäler höhere Tarife.

image

Pflege im Fokus: Stimmen aus den Spitälern Schaffhausen

Die Spitäler Schaffhausen setzen mit einer neuen Pflegekampagne auf authentische Einblicke in den Berufsalltag ihrer Fachpersonen.

Vom gleichen Autor

image

Spital heilt, Oper glänzt – und beide kosten

Wir vergleichen das Kispi Zürich mit dem Opernhaus Zürich. Geht das? Durchaus. Denn beide haben dieselbe Aufgabe: zu funktionieren, wo Wirtschaftlichkeit an Grenzen stösst.

image

Überarztung: Wer rückfordern will, braucht Beweise

Das Bundesgericht greift in die WZW-Ermittlungsverfahren ein: Ein Grundsatzurteil dürfte die gängigen Prozesse umkrempeln.

image

Kantone haben die Hausaufgaben gemacht - aber es fehlt an der Finanzierung

Palliative Care löst nicht alle Probleme im Gesundheitswesen: … Palliative Care kann jedoch ein Hebel sein.