Solothurner Spitäler verbessern Ebitda-Marge

Die Solothurner Spitäler (soH) haben im vergangenen Jahr mehr Patienten behandelt – und mehr Ebitda erzielt.

, 8. Mai 2018 um 08:00
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In den drei Akutspitälern Solothurn, Olten und Dornach behandelten die Solothurner Spitäler (soH) im vergangenen Jahr 28'473 Patienten stationär. Dies entspricht einem Zuwachs von 1.5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Die Zahl an ambulanten Fällen stieg im Vergleich zum Vorjahr von 177'932 um 2.8 Prozent auf 182'872.
Unter dem Strich resultierte mit 13,6 Millionen ein tieferer Jahresgewinn als noch im Vorjahr (16,9 Millionen Franken). Hingegen konnten die soH den Ebitda um 10,9 Millionen Franken auf39,8 Millionen Franken steigern. Das Resultat ermögliche eine weitere Stärkung der Eigenkapitalbasis und erlaube, dass die Selbstfinanzierung kurz- und mittelfristig sichergestellt werde, heisst es in einer Mitteilung. 
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Nicht zur Erneuerungswahl angetreten ist die bisherige Vizepräsidentin Melania Lupi Thomann. Grund hierfür ist, dass ihr Ehemann voraussichtlich per Anfang Januar 2019 im Kanton Solothurn als Arzt tätig sein wird. 
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