SME Gruppe muss in Davos zurück auf Feld eins

Die Sports Medicine Excellence Gruppe (SME) kann ihr geplantes Therapie- und Regenerationszentrum in Davos nicht wie vorgesehen realisieren.

, 26. April 2017 um 08:40
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Auf dem Areal der Hochgebirgsklinik Davos wollte die Sports Medicine Excellence Gruppe (SME) einen 23’000 Quadratmter grossen Neubau realisieren.
Dort wollte die SME Patienten ab 2019 ambulant am Bewegungsapparat operieren. Hinzu sollte ein Therapie- und Regenerationszentrum kommen. Die Rede war von zwischen 60 und 80 Arbeitsplätzen.

«Falsche Versprechungen gemacht»

Nun ist das Projekt gescheitert, wie die Südostschweiz» meldet. Der Grund seien unterschiedliche Interessen der SME und des Eigentümers des restlichen Areals, erklärt SME-Chef Florian Kamelger der Zeitung.
Ausserdem seien vom Eigentümer falsche Versprechungen bezüglich Quartierplanung gemacht worden. Genauer darauf eingehen wollte er aber nicht. Die Teilfläche sei nun an die Kühne Real Estate verkauft worden.

Davos bleibt erste Wahl

Die Sports Medicine Excellence Gruppe bekenne sich aber trotz dieser Unstimmigkeiten zum Standort Davos. «Als weit herum bekanntes Zentrum für Sport, Gesundheit und Sportmedizin ist Davos für unser Konzept ideal», wird Orthopäde Kamelger zitiert.
Gespräche über einen neuen Standort sind laut dem Bericht bereits im Gang. Näheres wollte das Unternehmen mit Sitz im appenzellischen Rehetobel aber noch nicht bekannt geben.
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