Die Eidgenössische Technische Hochschule (ETH) Zürich will gemeinsam mit Partnern wie Kliniken, Stiftungen und Behörden ein Kompetenzzentrum für ganzheitliche Rehabilitation starten. Die renommierte Hochschule möchte damit die Lebensqualität und die Teilhabe von Menschen mit körperlichen Einschränkungen, Unfallpatienten sowie ältere Personen verbessern.
Ziel ist es
laut einer Mitteilung, fundiertes Wissen aus unterschiedlichen Disziplinen wie etwa Informatik, Robotik oder Gesundheitsökonomie zu generieren: über die Wirkung von Prävention, Therapie und Training. Auch Patienten, Ärzte sowie Behinderten-Organisationen und Unternehmen sollen in die Forschung mit einbezogen werden.
Lehrstuhl für barrierefreie Architektur
Für vier der acht geplanten Professuren sei die Finanzierung bereits gesichert, heisst es. Die
Wilhelm Schulthess-Stiftung beteiligt sich mit zehn Millionen Franken an der geplanten Professur für Datenwissenschaften für personalisierte Gesundheit.
Die Stiftung des verstorbenen Geschäftsmannes und Kunstsammlers Stavros Niarchos sichert zudem eine «äquivalente Anschubfinanzierung» für eine Professur im Bereich barrierefreie und inklusive Architektur.
Professur für Wundheilung geplant
Die Professuren für mobile Gesundheitssysteme sowie für gesundes Altern werden von der ETH Zürich selbst finanziert, wie es weiter heisst. Zusätzlich zum neuen Masterstudiengang «Rehabilitation Science and Technology» sind finanziell noch nicht gesicherte Professuren zu den folgenden Themen geplant:
- ökonomische Aspekte von Gesundheitstechnologien,
- Behinderung und Gesundheitstechnologien in der Gesellschaft,
- Wundheilung,
- personalisierte Gesundheit in der Paraplegiologie.