Landesspital schafft Chefanästhesisten-Stelle

Derzeit sucht das Liechtensteinische Landesspital einen Chefarzt und einen Oberarzt Anästhesie.

, 5. August 2016 um 09:46
image
Der erste Schritt war der Ausbau der Chirurgie – mitsamt Einführung eines Chefarzt-Systems. Der nächste Schritt wird jetzt umgesetzt: Auch für die Anästhesie sucht das Liechtensteinische Landesspital einen Chefarzt.
Dies sei ein weiterer Schritt zur Stärkung der Strukturen am Landesspital und zur Sicherstellung der Grundversorgung, teilte die Direktion Ende Juli mit
In der Stellenausschreibung, jetzt veröffentlicht, ködert das Landesspital Interessenten denn auch explizit mit der «Möglichkeit, die Anästhesie des Liechtensteinischen Landesspitals neu aufzubauen». 
Als Hauptaufgaben nennt das Inserat unter anderem die Führung der anästhesiologischen Fachärzte, die Mitarbeit bei der Organisation des Operationsbetriebs, die Leitung des postoperativen Akutschmerzdienstes und des Reanimationsdienstes sowie der anästhesiologischen Sprechstunde.

Gesucht: Teamfähigkeit

Gefordert werden unter anderem mindestens zwei Jahre Erfahrung in leitender Position, mehrjährige Oberarzterfahrung an einem Zentrumsspital sowie sehr gute Fähigkeiten zur interdisziplinären Zusammenarbeit, «v.a. mit den niedergelassenen Ärzten im Fürstentum Liechtenstein».
In einem weiteren Inserat sucht das Landesspital nach einem Oberarzt beziehungsweise einer Oberärztin Anästhesie im 50-Prozent-Pensum.
Der Wechsel zum Chefarzt-System schliesse nicht aus, dass auch weiterhin geeignete Belegärzte in der Anästhesie am Landesspital tätig sein werden, so die Mitteilung vom Juli.
Artikel teilen

Loading

Comment

2 x pro Woche
Abonnieren Sie unseren Newsletter.

oder

Mehr zum Thema

image

Hirslanden: Umbau an der Spitze – näher zu den Regionen

Hirslanden-Zürich-Direktor Marco Gugolz zieht als Regional Operations Executive in die Konzernleitung ein.

image

Was geschieht mit dem Spital Thusis?

Die Stiftung Gesundheit Mittelbünden sucht Wege aus der finanziellen Krise – beraten von PwC. Ein Entscheid soll im Herbst fallen.

image

CSEB: «Herausfordernd, aber zufriedenstellend»

Trotz roten Zahlen und leicht rückläufigen Patientenzahlen gibt sich das Center da sandà Engiadina Bassa optimistisch.

image

Spital STS: Hohe Patientenzahlen bewahren nicht vor Verlust

Sowohl stationär als auch ambulant gab es bei der Spitalgruppe Simmental-Thun-Saanenland 2023 einen Zuwachs.

image

Spital Lachen bricht Neubau-Projekt ab

Nun soll saniert statt neu gebaut werden – aus finanziellen Gründen, aber auch wegen der Flexibilität.

image

Spitalzentrum Biel: Sehr rote Zahlen wegen Sonderabschreiber

Andererseits war 2023 ein Wachstumsjahr für die SZB-Gruppe, es gab einen Rekordwert bei den Patientenzahlen. Und die dynamische Entwicklung setze sich 2024 fort.

Vom gleichen Autor

image

Überarztung: Wer rückfordern will, braucht Beweise

Das Bundesgericht greift in die WZW-Ermittlungsverfahren ein: Ein Grundsatzurteil dürfte die gängigen Prozesse umkrempeln.

image

Kantone haben die Hausaufgaben gemacht - aber es fehlt an der Finanzierung

Palliative Care löst nicht alle Probleme im Gesundheitswesen: … Palliative Care kann jedoch ein Hebel sein.

image

Brust-Zentrum Zürich geht an belgische Investment-Holding

Kennen Sie Affidea? Der Healthcare-Konzern expandiert rasant. Jetzt auch in der Deutschschweiz. Mit 320 Zentren in 15 Ländern beschäftigt er über 7000 Ärzte.