Solothurner Spitäler: Löhne sollen langsamer steigen

Die Mitarbeitenden der Solothurner Spitäler erhalten ein neues Lohnmodell – und keine Lohnerhöhung.

, 25. Oktober 2016 um 09:02
image
Der Kanton Solothurn führt Anfang 2017 ein neues Lohnmodell für das Staatspersonal ein. Künftig sollen die Löhne langsamer aber länger als bisher steigen, wie die Staatskanzlei in einer Mitteilung schreibt.
Das neue Modell umfasst neu 21 Erfahrungsstufen. Für die Stufe 13 bis zur maximalen Erfahrungsstufe halbieren sich die Lohnanstiegsstufen von 2,5 auf 1,25 Prozent pro Jahr.
Der Minimal- und Maximallohn sowie die Anstiegsstufen bei den Erfahrungsstufen 0 bis 12 bleiben unverändert.

Warum es keine Lohnerhöhung gibt

Durch das neue Lohnanstiegsmodell will der Kanton Solothurn die Gesamtlohnkosten längerfristig senken. Vom neuen Modell betroffen sind auch die Mitarbeitenden der Solothurner Spitäler.
Für das Spitalpersonal, unter anderem am Kantonsspital Olten (KSO), am Bürgerspital Solothurn sowie am Spital Dornach, gibt es nächstes Jahr darüber hinaus keine Lohnerhöhung. Grund sei die schwierige Finanzlage des Kantons.

Artikel teilen

Loading

Comment

Mehr zum Thema

image

Effiziente Desinfektion: Plastikfrei & nachhaltig

Die Bacillol® 30 Sensitive Green Tissues bieten nachhaltige und effektive Desinfektion. Sie bestehen aus 100% plastikfreien Cellulosetücher und reduzieren CO₂-Emissionen um 25% pro Packung. Mit hoher Reissfestigkeit, grosser Reichweite und Hautverträglichkeit sind sie optimal für Hygiene und Umwelt.

image

Nachhaltig: Bacillol® 30 Sensitive Green Tissues

HARTMANN erweitert sein Portfolio um die nachhaltigen Bacillol® 30 Sensitive Green Tissues. Die Tücher werden aus nachwachsenden Rohstoffen gefertigt und vereinen hohe Wirksamkeit, Materialverträglichkeit und Hautfreundlichkeit. Dabei werden Plastikabfall sowie CO₂-Emissionen reduziert.

image

Neuer Leistungsauftrag für die Oberwaid

Die Klinik Oberwaid ist neu auch mit muskuloskelettaler Rehabilitation auf der Spitalliste der Kantone St. Gallen, Appenzell Ausserrhoden und Appenzell Innerrhoden. So kann die Oberwaid auch in diesem Fachgebiet grundversicherte Patienten behandeln und leistet einen wichtigen Beitrag in der Region.

image

Zurück in die Vergangenheit: Spitäler wollen Geld vom Kanton

An sich sollten die Kantone ihre Spitäler nicht mehr finanzieren. Doch immer häufiger zahlen die Regierungen trotzdem – und verzerren möglicherweise den Wettbewerb.

image

Solothurner Spitäler holen Chief Information Officer vom KSA

Thomas Seiler folgt im September auf Elke Albrecht.

image

Luzerner Kantonsspital braucht wohl bald Geld

Die Höhenklinik des Spitals machte 180'000 Franken Verlust - pro Monat. Die Kantonsregierung rechnet damit, dass das Kantonsspital Hilfe braucht.

Vom gleichen Autor

image

Arzthaftung: Bundesgericht weist Millionenklage einer Patientin ab

Bei einer Patientin traten nach einer Darmspiegelung unerwartet schwere Komplikationen auf. Das Bundesgericht stellt nun klar: Die Ärztin aus dem Kanton Aargau kann sich auf die «hypothetische Einwilligung» der Patientin berufen.

image

Studie zeigt geringen Einfluss von Wettbewerb auf chirurgische Ergebnisse

Neue Studie aus den USA wirft Fragen auf: Wettbewerb allein garantiert keine besseren Operationsergebnisse.

image

Warum im Medizinstudium viel Empathie verloren geht

Während der Ausbildung nimmt das Einfühlungsvermögen von angehenden Ärztinnen und Ärzten tendenziell ab: Das besagt eine neue Studie.