Das Kantonsspital Baden (KSB) betreibt auf seiner interdisziplinären Intensivpflegestation (IPS) neuerdings zwölf zertifizierte Betten – im Frühjahr 2020 waren es noch deren zehn. Das heisst, das KSB konnte seine IPS-Kapazität um 20 Prozent erhöhen.
Das KSB sei mit der Stärkung seiner IPS nicht nur für den Alltagsbetrieb gut gerüstet, sondern habe damit auch frühzeitig wichtige Weichenstellungen für den Bezug des Neubaus gestellt, schreibt das Spital.
So viele Personen arbeiten neu auf der IPS
Die Planung im
Neubau, der im Herbst 2024 eröffnet werden soll, sieht denn auch den Betrieb von zwölf IPS-Betten vor. Dieses Vorhaben habe man nun bereits im alten Gebäude umgesetzt, schreibt das KSB.
Um die zwölf IPS-Plätze betreiben zu können, hat das KSB zwölf neue Mitarbeiter eingestellt. Darunter befinden sich aber auch Pflegekräfte des KSB, die ein zweijähriges Nachdiplom-Studium absolviert haben, um nun auf der IPS arbeiten zu können.
«Überdurchschnittlich hohe Auslastung»
«Bei einer IPS ist es wichtig, dass man keine teuren Vorhalteleistungen macht, sondern ein Angebot schafft, das einem Bedürfnis entspricht und auch im normalen Betrieb genutzt wird», sagt Adrian Schmitter, CEO des KSB. Dies sei im KSB der Fall. So habe die Auslastung der IPS im vergangenen Jahr bei einem überdurchschnittlich hohen Anteil von 89,7 Prozent gelegen. Im Durchschnitt stand also maximal ein Bett für Notfälle zur Verfügung.
Mit dem Ausbau der IPS könne auch bei komplexen Eingriffen in der hochspezialisierten Medizin – solche würden schon seit längerem zunehmen – die oftmals notwendige postoperative Intensivbehandlung gewährleistet werden, sagt der CEO des KSB.
Auch auf der Überwachungsstation soll es mehr Betten geben
Wie das KSB mitteilt, wird auch die Überwachungsstation (IMC) im Hinblick auf den Bezug des Neubaus erweitert: Geplant ist, dass die Kapazität der IMC von 13 auf 16 Betten erhöht wird. Im Neubau des KSB werden auf der Intensiv- und Überwachungsstation also künftig insgesamt 28 Betten betrieben.