In Genf gehen die Clinique des Grangettes und die Hirslanden Clinique La Colline in einer gemeinsamen Gesellschaft auf: Es entsteht die «Hirslanden La Colline Grangettes SA». Damit gehören neu 18 Kliniken zur Hirslanden-Gruppe.
Die Genfer
Clinique des Grangettes, bislang in Privatbesitz, ist spezialisiert auf Geburtshilfe, Kardiologie, Onkologie, Pädiatrie, Radiologie und diverse chirurgische Fachgebiete. Rund 450 akkreditierte Ärzte betreuen Patienten, davon rund 100 vor Ort.
Die Hirslanden Clinique La Colline ihrerseits ist bekannt für Orthopädie, Neuro- und Viszeralchirurgie sowie für ihre Sportmedizin.
Attraktiver Markt Genf
«Das jeweilige medizinische Angebot der beiden Kliniken ergänzt sich somit optimal»,
kommentiert die Hirslanden-Gruppe die Fusion. «Beide Spitäler profitieren vom attraktiven privaten Gesundheitsmarkt im Kanton Genf», sagt CEO Ole Wiesinger. «Der Zusammenschluss der beiden Kliniken wird die Position von Hirslanden als innovativer privater Gesundheitsdienstleister in der Schweiz weiter festigen.»
Obendrein ermögliche der Zusammenschluss diverse Synergien und Kosteneinsparungen.
Die Clinique des Grangettes war bislang im Besitz von
Philippe Glatz. Der Unternehmer bleibt im gemeinsamen Unternehmen aktiv: Er wird an der neuen Hirslanden La Colline Grangettes SA eine Minderheitsbeteiligung von 40 Prozent halten und auch im Verwaltungsrat aktiv sein. Die Kontrollmehrheit von 60 Prozent liegt bei Hirslanden beziehungsweise deren Mutterkonzern Mediclinic International.
Direktor Gilles Rüfenacht bleibt
Auch werden die Mitglieder der Geschäftsleitung der Clinique des Grangettes im neuen Unternehmen verbleiben, darunter der derzeitige Klinikdirektor Gilles Rüfenacht.
Die Hirslanden-Gruppe verfügt mit dem Zusammenschluss nun schweizweit über 18 Kliniken. Bemerkenswert auch: Das Unternehmen setzt damit einen Fuss in die Kinder- und Jugendmedizin. Die Pädiatrieabteilung der Clinique des Grangettes verfügt auch über eine Kindernotfallstation.