Die grösste Spitalgruppe der Schweiz feiert ihren 25. Geburtstag. Dazu veröffentlicht Hirslanden auch ein
Jubiläums-Magazin – und dort wiederum ist die Zukunft der Klinik-Gruppe natürlich eines der Themen.
Im Interview wird Konzernchef
Ole Wiesinger gefragt, wie Hirslanden angesichts eines rauheren Windes denn weiter zulegen wolle.
Punktuell wolle man auch in Zukunft über die Akquisition einzelner Kliniken wachsen, so die Antwort des CEO. Vor allem aber setze das Unternehmen auf den Ausbau der Marktstellung an den bestehenden Standorten.
«Weitere werden folgen»
Das heisst: Hirslanden will seine Marktanteile bei den bestehenden Leistungen ausweiten. «Dazu gehört auch, dass wir unser Angebot stärker nach Versicherungsklassen differenzieren und den Mehrwert einer Zusatzversicherung noch besser erlebbar machen», so Ole Wiesinger.
Andererseits wolle man das Angebot um zusätzliche Leistungen und Zentren erweitern. Der Hirslanden-CEO verweist dabei auf die vier ambulanten Gesundheitszentren in Luzern, Bern, St. Gallen und Schaffhausen – doch diese sind offenbar nur ein Anfang: «Weitere werden folgen.»
«Unsere Zuweiserströme erweitern»
Im Hintergrund sieht Wiesinger den wachsenden Bedarf an gut zugänglichen ambulanten Diensten. Aber nicht nur das: Durch neue Gesundheitszentren könne Hirslanden die «Zuweiserströme erweitern» und die integrierte Versorgung stärken.
Darüber hinaus plant Hirslanden die Schaffung von Radiologiezentren, und man prüfe auch alternative Wachstums-Möglichkeiten – beispielsweise in der stationären Psychiatrie.
Befragt nach der Zukunft des Konzerns in zehn Jahren sagte Ole Wiesinger: «Mein Ziel ist es, dass Hirslanden als integrierter Gesundheitskonzern nicht nur ein wesentlicher, sondern ein unverzichtbarer Bestandteil der Schweizer Gesundheitsversorgung wird, im stationären wie im ambulanten Bereich. Wir wollen ein Magnet sein für Patienten, Mitarbeiter und Belegärzte.»