Zwei Grossräte und mit ihnen 20 weitere bürgerliche Parlamentarier des Kantons Freiburg verlangen, dass der Staatsrat den Status des Freibuger Spitals HFR als öffentliche Institution überprüft. Auch soll das Personal einem Gesamtarbeitsvertrag unterstellt werden – nicht dem Gesetz über das Staatspersonal.
Das HFR habe viel unternommen, um seine Effizienz zu verbessern, aber nun stosse es an Grenzen, erklärten die Kantonspolitiker den Schritt laut den
«Freiburger Nachrichten»: «Im Wettbewerb der Spitäler zwischen Bern und Waadt müssen die Strukturen des HFR möglichst schnell angepasst werden. Die Verantwortlichen des HFR brauchen mehr Handlungsspielraum und eine verstärkte Unabhängigkeit», so die Motion.
Ein Weg dazu sei, das HFR als Aktiengesellschaft aufzustellen. «Ich persönlich bin für die Umwandlung in eine Aktiengesellschaft», sagte CVP-Mann Markus Bapst, einer der Initianten, zu den «Freiburger Nachrichten». «Allerdings müssen die Aktien im Besitz der öffentlichen Hand bleiben. Das könnten nebst dem Kanton auch die Gemeinden sein.»