Abschreibungen und Zinsen machen dem FPS zu schaffen

Das auf Altersmedizin spezialisierte Felix Platter-Spital in Basel rechnet mit mehr als acht Millionen Franken für Abschreibungen und Zinsen pro Jahr.

, 8. Februar 2018 um 09:25
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Der Neubau bringt das Basler Felix Platter-Spital (FPS) finanziell in Bedrängnis. Wie die «Basler Zeitung» meldet, sei der jährliche Gewinn viel zu wenig, um die Abschreibung eines Neubaus – 7,4 Millionen pro Jahr – sowie eine jährliche Zinsbelastung von knapp 700'000 Franken für das vom Kanton geliehenen Kapital zu stemmen. 
«Das ist eine Herausforderung», sagt auch Spitaldirektor Jürg Nyfeler der BaZ. Doch er ist zuversichtlich, dass es gelingen wird. «Gerade der Neubau macht es möglich, dass wir effizienter arbeiten». Nyfeler rechne damit, bis 2020 trotz der Mehrbelastung durch die Abschreibungen und Zinsen einen Gewinn von knapp drei Millionen Franken ausweisen zu können.
Ende 2018 soll das neue Felix-Platter-Spital eingeweiht werden; die Betriebsaufnahme ist auf Ende März 2019 geplant. Vor fünf Jahren wurden noch von Kosten von 150 Millionen Franken und 30 Millionen für die Einrichtung gesprochen. Inzwischen beträgt das Budget für den Neubau 252 Millionen Franken. 
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