Endlich hat das See-Spital einen Partner

Das See-Spital ist auf der Suche nach einem Partner fündig geworden: Eine Uroviva-Praxis zieht in Horgen ein.

, 5. August 2020 um 10:08
image
  • spital
  • seespital
  • uroviva
Das See-Spital will ausbauen. Nun gibt es einen ersten Partner: Uroviva will 2021 am Spital-Standort Horgen eine urologische Praxis eröffnen. Uroviva ist eine Gruppe mit zehn Urologie-Praxen und einer Klinik in Bülach.

Bisherige Praxis in Horgen schliesst

Ihre bereits bestehende Praxis in Horgen will Uroviva schliessen und das Team soll ins See-Spital umziehen. Mit dem Einzug der Urologen erhofft sich Spital-Direktor Jan Sobhani wichtige Vorteile für die Patienten und für die Mitarbeiter.
«Die Behandlungen, Operationen und die Nachsorge können an einem Ort durchgeführt werden», hält er fest.

Immer wieder Unruhe im See-Spital

Im See-Spital lief in den letzten Monaten nicht alles rund:  Im Januar 2019 rebellierten die Belegärzte gegen die Spitalleitung. Letzten Sommer wurde dann bekannt, dass das See-Spital wegen zu tiefer Fallzahlen keine Arterien-Operationen mehr durchführen darf. 
Und vergangenen November schloss das Spital überraschend nach nur anderthalb Jahren sein neues ambulantes Behandlungszentrum in Kilchberg, wie Medinside hier berichtete.

Kann es der neue Direktor nun richten?

Schliesslich entliess das Spital vor vier Monaten auch noch seinen Direktor Matthias Pfammatter. «Es geht hauptsächlich um die Art und Weise der Zusammenarbeit mit unseren strategischen Partnern», lautete damals die Begründung von Stiftungsratspräsident Lorenzo Marazzotta.
Sein Nachfolger Markus Bircher hat nun die gewünschte Zusammenarbeit mit einem ersten Partner in die Wege geleitet. Birchers erklärtes Ziel ist ein Gesundheitscampus.
Das See-Spital entstand vor rund zehn Jahren aus der Fusion der beiden Spitäler Sanitas Kilchberg und Zimmerberg Horgen.
Artikel teilen

Loading

Comment

Mehr zum Thema

image

Effiziente Desinfektion: Plastikfrei & nachhaltig

Die Bacillol® 30 Sensitive Green Tissues bieten nachhaltige und effektive Desinfektion. Sie bestehen aus 100% plastikfreien Cellulosetücher und reduzieren CO₂-Emissionen um 25% pro Packung. Mit hoher Reissfestigkeit, grosser Reichweite und Hautverträglichkeit sind sie optimal für Hygiene und Umwelt.

image

Nachhaltig: Bacillol® 30 Sensitive Green Tissues

HARTMANN erweitert sein Portfolio um die nachhaltigen Bacillol® 30 Sensitive Green Tissues. Die Tücher werden aus nachwachsenden Rohstoffen gefertigt und vereinen hohe Wirksamkeit, Materialverträglichkeit und Hautfreundlichkeit. Dabei werden Plastikabfall sowie CO₂-Emissionen reduziert.

image

Neuer Leistungsauftrag für die Oberwaid

Die Klinik Oberwaid ist neu auch mit muskuloskelettaler Rehabilitation auf der Spitalliste der Kantone St. Gallen, Appenzell Ausserrhoden und Appenzell Innerrhoden. So kann die Oberwaid auch in diesem Fachgebiet grundversicherte Patienten behandeln und leistet einen wichtigen Beitrag in der Region.

image

Zurück in die Vergangenheit: Spitäler wollen Geld vom Kanton

An sich sollten die Kantone ihre Spitäler nicht mehr finanzieren. Doch immer häufiger zahlen die Regierungen trotzdem – und verzerren möglicherweise den Wettbewerb.

image

Luzerner Kantonsspital braucht wohl bald Geld

Die Höhenklinik des Spitals machte 180'000 Franken Verlust - pro Monat. Die Kantonsregierung rechnet damit, dass das Kantonsspital Hilfe braucht.

image

Spital Samedan gehört bald zum Kantonsspital Graubünden

Dadurch werden wohl einzelne Stellen neu ausgerichtet oder aufgehoben. Andererseits dürften in den medizinischen Bereichen rund 20 zusätzliche Stellen entstehen.

Vom gleichen Autor

image

Im Schaufenster stehen vor allem unwirksame Medikamente

Bieler Ärzte schlagen eine neue Etikette für rezeptfreie Arzneimittel vor. Sie soll zeigen, wie verlässlich die Wirksamkeit nachgewiesen worden ist.

image

«Hausarzt ist kein Beruf, den man subventionieren muss»

Ein Arzt macht vor, wie eine Berggemeinde zu medizinischer Versorgung kommt. Und er kritisiert Kollegen, die einfach ihre Praxis schliessen.

image

Medikamente: Diese fünf Irrtümer müssen alle kennen

Epinephrin statt Ephedrin? Solche Verwechslungen können tödliche Folgen haben. Gut zu wissen, wo die grössten Gefahren lauern.