Digitalisierungsoffensive im Gesundheitswesen

Der Bundesrat hat die Strategie eHealth 2.0 verabschiedet.

, 14. Dezember 2018 um 11:03
image
  • spital
  • praxis
  • e-health
  • bundesrat
  • patientendossier
Am Freitag hat der Bundesrat die Strategie eHealth Schweiz 2.0 verabschiedet. Im Zentrum steht dabei die flächendeckende Einführung der elektronischen Patientendossiers.
Mit eHealth Schweiz 2.0 soll - so die Absicht - mittels Digitalisierung die Qualität in der Gesundheitsversorgung verbessert, die Patientensicherheit erhöht und das System effizienter werden. Weiter soll die Zusammenarbeit zwischen Gesundheitseinrichtungen vereinfacht werden. Bei der Einführung der neuen Systeme müssten Datenschutz und Cybersicherheit oberste Priorität haben, so das Strategiepapier. Auch sollen Patientin und jeder Patient selber über die Verwendung der personenbezogenen Daten  entscheiden können.
Die Strategie eHealth Schweiz 2.0 löst diejenige von 2007 ab und läuft von 2018 - 2022. Laut Medienmitteilung wurde sie zusammen mit den Kantonen erarbeitet und von diesen bereits verabschiedet.
Artikel teilen

Loading

Comment

2 x pro Woche
Abonnieren Sie unseren Newsletter.

oder

Mehr zum Thema

image

Kanton finanziert Virtual Reality am Kantonsspital Graubünden

Der Kanton Graubünden investiert über 1,8 Millionen Franken in die virtuelle Ausbildung von medizinischem Fachpersonal.

image

«Friendly Work Space» – diese Spitäler tragen neu das Label

Die Gesundheitsförderung Schweiz zeichnet Unternehmen aus, die besonders gesundheitsförderliche Arbeitsbedingungen schaffen.

image

Nach abruptem Abgang: Die Psychiatrie St. Gallen hat wieder eine Direktorin

Steffi Weidt wird im April 2024 Direktorin 'Medizin und Psychologie' der Psychiatrie St. Gallen.

image

Urologie: 44 Spitäler wollten – diese 27 dürfen

In der Hochspezialisierten Medizin (HSM) wurden neue Leistungsaufträge vergeben – diesmal für zwei komplizierte Urologie-Operationen.

image

Männergesundheit: «Vorsorge lohnt sich»

Männer sterben früher als Frauen. Auch, weil sie sich weniger um ihre Gesundheit kümmern, meint Prof. Dr. med. Stephen Wyler, Chefarzt und Klinikleiter Urologie sowie Leiter des Prostata- und Uroonkologischen Zentrums am Kantonsspital Aarau KSA.

image

Nun steigt der Bestsmile-Gründer auch bei der Fortpflanzung ein

Ertan Wittwer hat schon viele Praxisketten gegründet. Seine neuste Idee: ein Unternehmen, das Fortpflanzungsmedizin anbietet.

Vom gleichen Autor

image

Covid-19 ist auch für das DRG-System eine Herausforderung

Die Fallpauschalen wurden für die Vergütung von Covid-19-Behandlungen adaptiert. Dieses Fazit zieht der Direktor eines Unispitals.

image

Ein Vogel verzögert Unispital-Neubau

Ein vom Aussterben bedrohter Wanderfalke nistet im künftigen Zürcher Kispi. Auch sonst sieht sich das Spital als Bauherrin mit speziellen Herausforderungen konfrontiert.

image

Preisdeckel für lukrative Spitalbehandlungen?

Das DRG-Modell setzt Fehlanreize, die zu Mengenausweitungen führen. Der Bund will deshalb eine gedeckelte Grundpauschale - für den Direktor des Unispitals Basel ist das der völlig falsche Weg.