Bethesda-Spital plant Geburtshaus-Dependance

Das neue Angebot soll ausschliesslich mit Beleg-Hebammen betrieben werden.

, 10. Juli 2017 um 07:43
image
  • bethesda spital
  • basel
  • spital
  • hebammen
  • geburtshilfe
Das Basler Privatspital Bethesda plant, auf seinem Areal Räumlichkeiten für explizit hebammengeleitete Geburten zu schaffen – ein kleines Geburtshaus direkt beim Spital. Dies meldet die «Schweiz am Wochenende», nachdem Bethesda-Direktor Thomas Rudin die Pläne bestätigt hatte. Das Angebot soll an Beleg-Hebammen ausgelagert werden.
Dafür sollen mehrere Räume im Parterre des im Bau befindlichen neuen Gebäudes für Alterswohnen eingerichtet werden. Das Geburtshaus stünde damit direkt neben der heutigen Geburtsklinik. «Sollte es Komplikationen geben, können Gebärende also schnell in die voll ausgerüstete Klinik wechseln», so Rudin. Das Angebot soll 2019 lanciert werden.
Im Bethesda-Spital kam es letztes Jahr zu 1'821 Geburten. «Heute geht der Trend ja immer stärker Richtung ambulante Geburten, das möchten wir nun auch bieten», erklärte Thomas Rudin in der «Schweiz am Wochenende» weiter. Deshalb sind auch seit Jahresbeginn in der heutigen Bethesda-Frauenklinik ambulante Geburten möglich, bei denen die Mutter bereits vier bis sechs Stunden nach der Entbindung das Spital wieder verlässt.
Artikel teilen

Loading

Comment

2 x pro Woche
Abonnieren Sie unseren Newsletter.

oder

Mehr zum Thema

image

Basel: Adullam-Stiftung engagiert Jörg Leuppi

Der CMO des Kantonsspitals Baselland wird Stiftungsrat bei der Organisation für Altersmedizin.

image

USZ macht Verlust von 49 Millionen Franken

Verantwortlich dafür sind unter anderem inflations- und lohnbedingte Kosten. Zudem mussten Betten gesperrt werden.

image

Auch das KSW schreibt tiefrote Zahlen

Hier betrug das Minus im vergangenen Jahr 49,5 Millionen Franken.

image

...und auch das Stadtspital Zürich reiht sich ein

Es verzeichnet einen Verlust von 39 Millionen Franken.

image

Kantonsspital Olten: Neuer Chefarzt Adipositaschirurgie

Urs Pfefferkorn übernimmt gleichzeitig die Führung des Departements Operative Medizin.

image

SVAR: Rötere Zahlen auch in Ausserrhoden

Der Einsatz von mehr Fremdpersonal war offenbar ein wichtiger Faktor, der auf die Rentabilität drückte.

Vom gleichen Autor

image

Überarztung: Wer rückfordern will, braucht Beweise

Das Bundesgericht greift in die WZW-Ermittlungsverfahren ein: Ein Grundsatzurteil dürfte die gängigen Prozesse umkrempeln.

image

Kantone haben die Hausaufgaben gemacht - aber es fehlt an der Finanzierung

Palliative Care löst nicht alle Probleme im Gesundheitswesen: … Palliative Care kann jedoch ein Hebel sein.

image

Brust-Zentrum Zürich geht an belgische Investment-Holding

Kennen Sie Affidea? Der Healthcare-Konzern expandiert rasant. Jetzt auch in der Deutschschweiz. Mit 320 Zentren in 15 Ländern beschäftigt er über 7000 Ärzte.