Die Empfehlungen des Bundes rund um die Ausbreitung des neuen Coronavirus Covid-19 führt dazu, dass auch viele Mitarbeitende aus den Spitälern im Homeoffice arbeiten. Dies zeigt eine Kurzumfrage bei über einem Dutzend grossen und kleinen Spitälern in der ganzen Schweiz.
Wer kann, stellt auf Homeoffice um - Tendenz steigend. Vor allem Mitarbeitende, die nicht zwingend im Büro anwesend sein müssen, arbeiten derzeit von zu Hause aus: Administration, Finanzen, Informatik (ICT) oder Personalabteilung (HRM). Das Unispital Basel (USB) prüft derzeit, wo diese Arbeitsform noch überall umgesetzt werden könne, heisst es.
550 Mitarbeitende vom Unispital arbeiten zu Hause
Die meisten Spitäler kennen keine genauen Zahlen, weil sich diese auch laufend ändern. Das Kantonsspital St. Gallen (KSSG) schätzt den Anteil auf etwa 70 Prozent der Angestellten im Bereich Administration. Und am Universitätsspital Zürich (USZ) befinden sich derzeit rund 550 Mitarbeitende der Direktionen Finanzen, ICT, HRM, Betrieb, Stab und Immobilien im Homeoffice, wie das Spital auf Anfrage mitteilt.
Trotz den Vorteilen und vielleicht auch den Nachteilen der in einzelnen Branchen fast schon erzwungenen Homeoffice-Kultur: Die meisten Spitalmitarbeitenden können nicht zu Hause arbeiten. Es sind dies Ärztinnen und Ärzte, das Pflegepersonal und die Apothekerinnen und Apotheker. Sie stehen geschlossen an der Front. Bereit, um die wohl bald anstehende Flut von Corona-Patienten zu bändigen.