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Ach, braucht es diesen elektronischen Patientendaten-Kram wirklich?
Wie nutzen heutige Ärzte den Computer? Wie kommunizieren sie? Erstmals seit 2007 wurde dies in der Schweiz wieder repräsentativ erhoben. Fazit: In den Arztpraxen ist das Papier eine besonders zähe Materie.
, 22. Oktober 2015 um 07:28![image](https://res.cloudinary.com/deep-impact-ag/image/upload/c_fill,w_640,dpr_1/ar_16:9,c_fill,g_auto/q_auto/fl_progressive/f_auto/v1643632466/insideit/default/mood-3.png)
- dass 11,7 Prozent der niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte eine vollwertige elektronische Krankengeschichte (eKG) nutzten;
- dass 84,3 Prozent zwar einen Praxiscomputer hatten, jedoch ohne volle eKG-Funktionalität. Das Gerät diente also primär administrativen Zwecken.
- Dass 3,5 Prozent der Praxisärzte noch vollends papierbasiert arbeiteten.
Sima Djalali, Nadine Ursprung, Thomas Rosemann: «Undirected health IT implementation in ambulatory care favors paper-based workarounds and limits health data exchange», in: «International Journal of Medical Informatics», August 2015.
- Nun nutzten 35,2 Prozent der niedergelassenen Ärzte diese Möglichkeit.
- 59,1 Prozent verfügten über einen Computer in der Praxis, jedoch nur für administrative Zwecke,
- und 4,5 Prozent besassen keinen Praxis-Computer – also doch etwa einer von 22.
Sima Djalali, «Wer eHealth sucht, findet einen Haufen Papier», in: «Schweizerische Ärztezeitung», 43/Oktober 2015
«...konnten nicht identifiziert werden»
Eine Mehrheit will die IT-Nutzung nicht ausbauen
- dass reine Image-Kampagnen für eHealth wohl nicht genügend dürften, um den Austausch von Dossiers unter den Ärzten zu fördern;
- dass erst eine kritische Masse erreicht werden muss, damit sich die Ärzte in gegenseitigem Gruppendruck mehr und mehr vom Papier abwenden.
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