Forschung: Sichtbare Röntgenstrahlung

Ein Luzerner Foschungsprojekt macht mit 'Augmented Reality' Röntgenstrahlung sichtbar. Damit soll der Strahlenschutz verbessert werden.

, 9. Oktober 2023 um 06:31
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Mit Augmented Reality soll in Zukunft die Strahlenschutz-Ausbildung verbessert werden. | Unsplash
Ein Luzerner Forschungsprojekt macht Röntgenstrahlung mit Augmented Reality (AR) sichtbar. Damit soll der medizinische Nachwuchs in Zukunft noch besser in Strahlenschutz ausgebildet werden, wie zentralplus berichtet.

Sichtbarmachung von Röntgenstrahlung

Das Luzerner Kantonsspitals (Luks), des Departements Informatik der Hochschule Luzern (HSLU) und der Fakultät für Gesundheitswissenschaften und Medizin der Universität Luzern erforschen derzeit gemeinsam in einem Projekt, wie der Strahlenschutz mittels Sichtbarmachung von Röntgenstrahlung erhöht werden kann. Zum Einsatz kommen spezielle AR-Brillen, mit denen sich die simulierte Strahlenbelastung in einem Raum zeigen lässt.

AR-Brillen in der Ausbildung

Künftig soll medizinisches Personal, das mit Röntgenstrahlung arbeitet, die AR-Brillen in der Ausbildung benutzen können. Durch die Gläser wird virtuellen Röntgenapparat, ein Untersuchungstisch mit einem Patienten und ein Blei-Schutzschild im Raum stehen. Dieses kann er nun so stellen, dass alle Personen im Raum vor der Röntgenstrahlung geschützt sind. Anschliessend zeigt die AR-Brille die simulierte Intensität der Strahlung an jeder Stelle im Raum und der Proband erkennt, wie gut es ihm gelungen ist, das Schild auszurichten.

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