Bei den diesjährigen Lohnverhandlungen hat sich die Spitalleitung mit den Personalverbänden nun auf eine generelle Lohnerhöhung von 1,5 Prozent der jährlichen Lohnsumme geeinigt; hinzu kommen 0,8 Prozent der Lohnsumme, die für individuelle respektive strukturelle Lohnanpassungen eingesetzt werden.
«Damit haben wir mit den Sozialpartnern einen Kompromiss gefunden, welcher einerseits den Anliegen der Arbeitnehmenden und andererseits sowohl dem schwierigen wirtschaftlichen Umfeld des Unternehmens wie auch den bereits ergriffenen Massnahmen Rechnung trägt», sagt LUKS-CEO Benno Fuchs.
Wie es in einer Mitteilung heisst, handelt es sich bei der erarbeiteten Lösung um eine Massnahme zur Abfederung der Teuerung und ein Zeichen der Wertschätzung gegenüber den Mitarbeitenden des LUKS. Seit Jahren sei die Arbeitsbelastung hoch und die Situation werde durch den aktuellen Fachkräftemangel weiter verschärft.
Auch die Personalverbände äussern sich zufrieden mit dem Verhandlungsergebnis. «Ich bin froh, dass wir trotz ungenügender Spitaltarife eine Einigung haben finden können. Dies war nur möglich, weil sich beide Seiten entgegengekommen sind», so EricVultier, Sprecher der Personalverbände GAV.
Zum Vergleich: Die
Experten des Seco rechnen fürs ganze Jahr 2023 mit einer Teuerung von 2,2 Prozent; auch die Nationalbank gab bei ihrer jüngsten Lagebeurteilung im September diese Prognose ab.