Angenommen, eine Patientin leidet an einer Erkrankung wie Diabetes. In einem integrierten Versorgungsmodell können der Hausarzt oder die Hausärztin diese Patientin zunächst diagnostizieren und betreuen. Sie können die Betroffene an eine Spezialistin oder einen Spezialisten weiterleiten, zum Beispiel eine Diabetologin.
Im Falle eines Krankenhausaufenthalts gewährleisten Ärztinnen, Ärzte, Pflegende sowie Therapeuten und Therapeutinnen die ganzheitliche Behandlung der Patientin. Die Nachsorge erfolgt wiederum durch den zuweisenden Hausarzt oder die zuweisende Hausärztin, mit regelmässigen Kontrollen und Rehabilitationsangeboten weiterer Dienstleistender.
All dies erfolgt reibungslos und ohne Verzögerungen. Denn jeder Teil der Behandlungskette verfügt zu jedem Zeitpunkt über alle notwendigen Informationen.
Ein tragfähiges Konzept mit vielen Vorteilen
Integrierte Versorgung verbessert nicht nur die Qualität der Behandlung. Sie trägt auch zur Kostenkontrolle im Gesundheitssystem bei. Ein Beispiel, wie viele Vorteile die integrierte Vorsorge bringt, sind die engen Kooperationen zwischen der Lindenhofgruppe, mediX bern und der tilia Stiftung. Die Konzepte der Zusammenarbeit haben bereits zahlreiche Vorteile und Erfolge erbracht.
Integrierte Versorgung ist ein fortlaufender Prozess. Deshalb engagiert sich die Lindenhofgruppe in diesem Bereich schon lang.
Auch mit der Spital Emmental AG ist die Lindenhofgruppe intensiv verbunden. Im Jahr 2024 haben die Partnerinnen ihre Zusammenarbeit weiter gefestigt. Eine Vereinbarung soll die medizinisch-pflegerischen Leistungsangebote nun noch besser koordinieren. Weiterhin sollen nicht mehr nur Patientinnen und Patienten der Orthopädie und Urologie von der verbesserten Zusammenarbeit profitieren. Auch weitere medizinische Fachbereiche sollen an den Vorzügen teilhaben.
Die Spital Emmental AG und die Lindenhofgruppe AG vertiefen ihre Zusammenarbeit | Bild: Spital Emmental AG
Digitalisierung fördert den schnellen Austausch von Informationen
Patientinnen und Patienten aus dem Emmental haben neu einen ebenso direkten wie einfachen Zugang zur hochspezialisierten Medizin der Lindenhofgruppe. Auch nach der Behandlung eines Notfalls in der Lindenhofgruppe greift die Vernetzung der Angebote. Denn die Kooperation stellt eine rasche, heimatnahe Nachsorge an den Standorten der Spital Emmental AG sicher.
Grundlage für den schnellen Austausch von Informationen ist die Digitalisierung. Sie macht alle relevanten Daten zugänglich – unabhängig von Ort und Zeit der Behandlung.
Dies befähigt alle beteiligten Institutionen, Fachspezialistinnen und Fachspezialisten, jederzeit transparent und zielgerichtet zu kommunizieren. Für eine durchgehend hohe Qualität – von der Erstkonsultation bis hin zu hochspezialisierten Eingriffen.
Zusatznutzen von Kooperation in der Aus- und Weiterbildung
Auch in der Aus- und Weiterbildung bringen Kooperationen zahlreiche Vorteile. Die Lindenhofgruppe geniesst einen hervorragenden Ruf als Ausbildungsstätte. Durch den Austausch mit renommierten Kooperationspartnerinnen erhalten Studierende Einblicke in ein breites Spektrum unterschiedlicher Bereiche.
Ein anschauliches Beispiel, welchen Mehrwert Kooperationen bieten, ist auch der Austausch mit der Domicil Bern AG. Jedes Jahr tauschen angehende Fachfrauen und Fachmänner Gesundheit des Lindenhof- und des Engeriedspitals für einen Monat ihre Plätze mit Lernenden der Domizil Bern AG. So sammeln beide Gruppen neue Erfahrungen, die ihnen einen erweiterten Einblick in ihr Berufsbild eröffnen.
All das ist nur ein Teil des Engagements im Bereich Aus- und Weiterbildung. Ein Engagement, das dem Aufbau hochqualifizierter Fachpersonen und letztlich dem Wohl von Patientinnen und Patienten dient.
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Hier erfahren Sie mehr über die strategische Partnerschaft der Lindenhofgruppe mit dem Praxisnetzwerk mediX bern.