Mit der Gründung des CCHA am Kinderspital Zentralschweiz (KidZ) könne erstmals das Potenzial von Routinedaten zur Verbesserung der Behandlung von Kindern und Jugendlichen genutzt werden, so die Mitteilung.
Die Leiterin des CCHA, Nicole Ritz, ist überzeugt, dass sich damit die Gesundheit aller Kinder in der Zentralschweiz verbessern wird. «Die gesammelten Daten können beispielsweise dazu beitragen, epidemiologische Trends frühzeitig zu erkennen und die richtigen Massnahmen für eine optimale Versorgung zu ergreifen», so Ritz.
Den Grundstein dafür bildet LUKiS, die integrierte Softwarelösung von Epic, die seit Jahren schon von der LUKS-Gruppe genutzt wird. Damit können nun Routinedaten aus dem klinischen Alltag für Forschungsprojekte genutzt werden.
Der Aufbau und die Arbeit des CCHA werden in den nächsten vier Jahren durch die Unterstützung der Stiftung und der substanziellen Spende einer Donatorin möglich.
Das CCHA erschliesst durch seine nationale und internationale Vernetzung neue Wege für den Wissensaustausch mit führenden Kinderspitälern sowie Datenspezialistinnen und -spezialisten aus der ganzen Welt und ermöglicht die Teilnahme an multinationalen Forschungsprojekten.
Auch die Fakultät für Gesundheitswissenschaften und Medizin der Universität Luzern wird im Rahmen der neuen Professur für personenzentrierte Medizin im Kindes- und Jugendalter eng mit dem CCHA zusammenarbeiten und Routinedaten für wissenschaftlichen Studien zu Epidemiologie und Diagnostik von Infektionskrankheiten nutzen.
Stiftung Zukunft Kinderspital Zentralschweiz
Die 2020 gegründete Stiftung Zukunft Kinderspital Zentralschweiz setzt sich für wesentliche Verbesserungen am Kinderspital Zentralschweiz ein, die über den bestehenden Leistungsauftrag hinausgehen.
«Wir unterstützen das CCHA, damit die rasanten Fortschritte in der Digitalisierung auch in der Kindermedizin und zum Wohle der Kinder und Jugendlichen genutzt werden», sagt Patricia Thérisod, Geschäftsführerin der Stiftung Zukunft Kinderspital Zentralschweiz.