Hirslanden und KSGL spannen in der Hämato-Onkologie zusammen

Das Kantonsspital Glarus und die Klinik Hirslanden Zürich wollen durch ihre Partnerschaft in der Hämato-Onkologie sowohl die Patientenversorgung als auch den Standort Glarus stärken.

, 5. August 2025 um 11:35
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Kantonsspital Glarus (links) und Klinik Hirslanden Zürich. Bild: zvg
Die Klinik Hirslanden in Zürich und das Kantonsspital Glarus intensivieren ihre langjährige Zusammenarbeit und haben eine vertraglich geregelte Partnerschaft im Bereich der Hämato-Onkologie beschlossen.
Ziel dieser Kooperation ist es, die spezialisierte Versorgung von Patientinnen und Patienten auszubauen und gleichzeitig den Standort Glarus zu stärken. «Im Rahmen der Kooperation wollen die beiden Spitäler die Behandlungsqualität verbessern und die medizinische Versorgung in komplexen hämato-onkologischen Fällen optimieren», heisst es in der gemeinsamen Mitteilung.
Neben der Verbesserung der Behandlungsqualität soll auch der Standort Glarus als Arbeitgeber gestärkt werden. «Es wird vorgesehen, die Rotation von Fachärztinnen und Fachärzten zu fördern und den fachlichen Austausch durch gemeinsame Weiterbildungen zu intensivieren», heisst es weiter. Ebenso wird die Beteiligung an klinischen Studien Teil der Zusammenarbeit sein.
Stephanie Hackethal, CEO des Kantonsspitals Glarus, betont: «Diese Partnerschaft ist ein bedeutender Schritt für beide Spitäler und für die Gesundheitsversorgung in der Region». Marco Gugolz, Direktor der Klinik Hirslanden in Zürich, fügt hinzu: «Wir freuen uns, die jahrelange vertrauensvolle Zusammenarbeit nun in einem klar geregelten Rahmen weiterzuführen».
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