Am Dienstagabend fällte die erste Gemeinde ihr Votum über die Zukunft des GZO Spitals Wetzikon: In Fischenthal stimmte die Gemeindeversammlung klar dafür, sich an der Kapitalerhöhung des notleidenden Spitals zu beteiligen. Lediglich zwei Stimmen sprachen sich dagegen aus.
Insgesamt müssen zwölf Trägergemeinden des Zürcher Oberlandes entscheiden, ob sie insgesamt rund 50 Millionen Franken in das Spital in Wetzikon einschiessen wollen; der Anteil von Fischenthal – einer Gemeinde mit gut 2’500 Einwohnern – beträgt 1,28 Millionen Franken.
Die 50 Millionen sind nötig, um das Spital neu zu kapitalisieren, aus der Nachlassstundung zu holen und vor dem Konkurs zu bewahren.
Die Exekutiven von zehn Gemeinden sprachen sich für die Finanzspritze aus – so auch in Fischenthal. In Bubikon und Rüti empfiehlt der Gemeinderat jedoch eine Ablehnung.
Als nächstes folgt am Donnerstag, 5. Juni, eine vorberatende Debatte an der Gemeindeversammlung in Dürnten.