Gesundheitszentrum Savognin: Umbau an der Spitze

Vier Verwaltungsrats-Mitglieder treten zurück. Auch ein neuer CEO des Bündner Spitals musste bestimmt werden.

, 1. Juni 2025 um 22:01
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Savognin mit dem Center da Sanadad (r,)  |  Bild: Tourismus Savognin Val Surses Bivio
An der Generalversammlung des Center da Sanadad Savognin müssen in der kommenden Woche vier neue Mitglieder des Verwaltungrates gewählt werden. Präsident Peder Cathomen, Vizepräsident Daniel Wasescha sowie Jeanette Mösli und Giorgio Signorell geben ihre Ämter ab. Im Verwaltungsrat verbleibt Fabio Berry: Der Direktor der Rosenklinik Rapperswil ist erst seit 2023 im Aufsichtsgremium des Gesundheitszentrums.
Daniel Wasescha – der als Gemeindevertreter Mitglied war – bestätigte ein entsprechendes Schreiben der Gesundheitszentrums-AG gegenüber der «Südostschweiz».
Als neuer Präsident soll Luzi Thomann gewählt werden; er präsidiert die Organisation Tourismus Savognin Bivio Albula, und er trat zuvor auf als Sprecher der Interessengemeinschaft Center da Sanadad Savognin; diese will das Gesundheitszentrum bewahren, mit den Gemeinden Surses und Albula/Alvra als Trägerschaft.
Als Delegierter der Gemeinde Surses und Vizepräsident des Verwaltungsrats steht Patric Vincenz zur Wahl. Ferner kandidieren Grossrat Fabio Luzio und die Pflegefachfrau Lea Moriggl.
Hinzu kommen Veränderungen in der operativen Leitung: CEO Claudia Husmann gab im März ihren Rücktritt bekannt; sie hatte das Spital in Savognin seit Juli 2023 geleitet. Interimistisch wird die Organisation nun von Pflegedienstleiterin Sandra Luzio und Finanzchef Stefan Schumacher geführt. Im Sommer wird Schumacher die CEO-Position übernehmen.
«Stefan Schumacher ist 2024 als Finanzchef zum Center da Sanadad gestossen. Wir konnten ihn überreden, bei uns zu bleiben und den Posten des CEO zu übernehmen», erklärte Verwaltungsrats-VizeDaniel Wasescha in der «Südostschweiz»: Das Vakuum an der Spitze des Gesundheitszentrums ist damit gefüllt, das Führungsteam steht. Jetzt geht es darum, die zukünftige Angebotsstrategie zu definieren und die finanziellen Herausforderungen zu lösen. Denn das hohe Defizit ist natürlich immer noch da.»
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