Epilepsie: Kahn-Preis nach Basel und Lausanne

Stephan Rüegg und Andrea Rosetti erhielten den wichtigen Award für Epilepsie-Forschung in diesem Jahr.

, 8. Oktober 2024 um 22:24
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Stephan Rüegg (links) und Andrea Rossetti aus Lausanne an der Verleihung des Kahn-Preises  |  Bild: Schweizerische Epilepsie-Liga.
Der Basler Neurologe Stephan Rüegg sowie Andrea Rosetti aus Lausanne wurden mit dem Kahn-Preis für Epilepsieforschung ausgezeichnet.
Stephan Rüegg arbeitet an der Universität Basel und leitet die Epilepsie- und Schlaf-Unit am USB. Zudem ist er Co-Vorsitzender des Epilepsie-Gremiums der European Academy of Neurology.
Andrea Rossetti leitet den Bereich Epilepsie am Centre Hospitalier Universitaire Vaudois (CHUV); dabei wirkt er stark hin auf die interdisziplinäre Wechselwirkung mit Intensiv- und Rettungsmedizinern sowie Pädiatern setzt.
«Nur wenige Menschen verbinden höchste Kompetenz und unermüdlichen Einsatz mit so selbstloser Bescheidenheit wie Stephan Rüegg», meinte Barbara Tettenborn, Past-Präsidentin der Epilepsie-Liga, in der Laudatio.
Beide Preisträger waren obendrein sehr aktiv in dieser Organisation: Stephan Rüegg arbeitete von 2009 bis 2022 im Vorstand der Schweizerischen Epilepsie-Liga, auch als Vizepräsident und Präsident. Andrea Rossetti war zwischen 2010 und 2022 Vorstandsmitglied, zuletzt mit einer sechsjährigen Amtszeit als Vizepräsident.
Der Kahn-Preis wird von der Hugo Kahn Jubiläumsstiftung für Epilepsieforschung in Zusammenarbeit mit der Schweizerischen Epilepsie-Liga verliehen und ist mit je 10'000 Franken dotiert.
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