Das Kispi bekommt ein neues Elternhaus

Das Projekt wird von der Eleonorenstiftung des Kinderspitals Zürich, der Epilepsie-Stiftung und der Ronald McDonald Kinderstiftung realisiert.

, 4. Februar 2025 um 08:07
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Grundsteinlegung – Thomas Schneiter Stiftungsratspräsident RMHC, Marco Beng CEO Epilepsie-Stiftung (EPI), Andrea Hemmi Direktorin RMHC, Jürg Syz Stiftungsrat EPI, Martin Vollenwyder Stiftungsratspräsident Eleonorenstiftung
Direkt neben dem Universitäts-Kinderspital Zürich entsteht ein neues Elternhaus, das ab Sommer 2026 Eltern schwerkranker Kinder ein «Zuhause auf Zeit» bieten wird.
Das Projekt wird von der Eleonorenstiftung des Kinderspitals Zürich, der Schweizerischen Epilepsie-Stiftung (EPI) und der Ronald McDonald Kinderstiftung realisiert. Gestern wurde der Grundstein gelegt.
Das Elternhaus wird 20 Elternzimmer, Gemeinschaftsräume, eine grosse Küche, ein Ess- und Spielzimmer sowie einen Garten mit Terrasse bieten, so die Mitteilung des Kispi. Besonders Familien von Kindern auf der Intensivstation und Neonatologie sollen hier einen Rückzugsort finden, um nahe bei ihrem Kind sein zu können.
Der Neubau wird am Rande des EPI Areals auf einem Grundstück der Epilepsie-Stiftung gebaut und von dieser finanziert. «Wir freuen uns, das Kinderspital Zürich aktiv unterstützen zu können, indem wir das Angehörigenhaus an die Eleonorenstiftung vermieten», erklärt Marco Beng, CEO der Schweizerischen Epilepsie-Stiftung.
«Mit dem neuen Elternhaus schaffen wir einen Ort, an dem Eltern oder Bezugspersonen, die nicht im Patientenzimmer übernachten können, tagsüber nahe bei ihrem Kind sein können», sagt Martin Vollenwyder, Stiftungsratspräsident der Eleonorenstiftung: «Gleichzeitig erhalten sie die Möglichkeit, in dieser belastenden Zeit auch selbst Kraft zu schöpfen.»

Ronald McDonald Kinderstiftung

Den Betrieb des Hauses übernimmt die Ronald McDonald Kinderstiftung. Seit ihrer Gründung vor 30 Jahren hat sie in ihren Häusern in Genf, Bern, Basel, Luzern und St. Gallen bereits über 25'000 Familien ein vorübergehendes Zuhause nahe ihrer hospitalisierten Kinder ermöglicht.
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