Der Kanton Bern setzt die geplanten finanziellen Massnahmen zur Stärkung der pädiatrischen Versorgung und der ärztlichen Weiterbildung schneller um als ursprünglich vorgesehen. Statt 2026 treten die neuen Regelungen bereits rückwirkend zum Jahresbeginn 2025 in Kraft,
wie der Regierungsrat mitteilt.
Kostendeckende Strukturen
Mit jährlich rund 36 Millionen Franken sollen sowohl die Finanzierung der ärztlichen Weiterbildung in Spitälern als auch die Abgeltung ambulanter Leistungen in den pädiatrischen Kliniken verbessert werden. Ziel ist es, kostendeckende Strukturen zu schaffen und die medizinische Versorgung langfristig zu sichern.
Der Regierungsrat hat dem Kantonsparlament entsprechende Nach- und Zusatzkredite beantragt. Der Grosse Rat wird in der Sommersession 2025 über die Finanzierung für die verbleibenden drei Jahre des Rahmenkredits bis 2027 entscheiden.