Nach 21 Jahren im SRO: Timo Thimm wird CEO

Der Verwaltungsrat der Spital Region Oberaargau hat die Nachfolge für die CEO-Position geregelt: Der bisherige COO übernimmt die Funktion im Januar 2026.

, 30. Oktober 2025 um 09:01
image
Die Spital Region Oberaargau (SRO) hat die Nachfolge an der Führungsspitze intern geregelt: Timo Thimm, bisher Leiter des operativen Geschäfts (COO), wird ab Januar 2026 CEO.
Thimm ist seit 21 Jahren bei der SRO AG tätig und seit 2014 Mitglied der Geschäftsleitung. Daniel Schmid, Verwaltungsratspräsident, bezeichnet Thimm in einer Mitteilung als «fachlich wie führungsmässig äusserst kompetent» und bekräftigt, dass er für den nächsten Karriereschritt bereit sei.
Der designierte CEO begann seine Karriere im Berner Spitalbetrieb nach der Ausbildung als Operationstechniker und leitete später das Zentrum für Operationssäle. Aktuell führt er neben dem OP-Zentrum alle Akutpflegestationen und die medizinischen Dienste. Zu seinen prägenden Erfahrungen zählt die Organisation und Leitung des Impfzentrums während der Pandemie.
Thimm besitzt einen Executive MBA in Ökonomie und Management im Gesundheitswesen. «Meine Motivation ist es, die SRO AG verantwortungsvoll in die Zukunft zu führen, dabei Bestehendes kritisch zu hinterfragen, gemeinsam weiterzuentwickeln und mit Klarheit und Dialogfähigkeit durch herausfordernde Zeiten zu steuern», kommentiert er seine Ernennung.

Abgang nach 15 Jahren

Die CEO-Funktion war vakant, seit Andreas Kohli das Unternehmen Ende Mai 2025 nach 15 Jahren als Direktor verlassen hatte. Als Grund nannte Kohli damals «unterschiedliche Auffassungen in strategischen Fragen und deren operativer Umsetzung».
Danach hatte Finanzchef Rolf Hayoz die Geschäftsführung interimistisch übernommen. Rolf Hayoz wird sich ab Januar wieder auf seine Tätigkeit als Finanzchef fokussieren und weiterhin als stellvertretender CEO fungieren.
Die Spital Region Oberaargau befand sich zuletzt in einem bedeutenden Umstrukturierungsprozess: Die SRO AG trennte sich zuerst von der Geburtenabteilung, dann von der der Langzeitpflege mit vier Standorten.
  • sro
  • bern
  • personelles
Artikel teilen

Loading

Kommentar

Mehr zum Thema

image

Stefan Lichtensteiger wird CEO der Winterthurer Psychiatrie

Nach einem halben Jahr als zwischenzeitlicher Direktor ist er definitiv ernannt worden: Der ehemalige Chef des St. Galler Kantonsspitals leitet nun die IPW.

image

KSGL: Alexander Penssler wird CEO

Alexander Penssler übernimmt die Leitung des Kantonsspitals Glarus von Stephanie Hackethal. Bislang leitete er die Integrierte Psychiatrie Winterthur – Zürcher Unterland.

image

H+ strukturiert Geschäftsbereich Tarife neu

Der Spitalverband H+ trennt die stationären und ambulanten Tarifthemen künftig in zwei Abteilungen. Roger Scherrer übernimmt per 1. Juni 2026 die Leitung des Geschäftsbereichs und wird Mitglied der Geschäftsleitung.

image

Zollikerberg: Chefarztwechsel in der Klinik für Innere Medizin

Ab Juli 2026 übernimmt Gregor Lindner die Klinik für Innere Medizin am Spital Zollikerberg von Ludwig Theodor Heuss, der die Abteilung 18 Jahre lang geleitet hat.

image

KSA: Neuer Leitender Arzt in der Klinik für Plastische Chirurgie und Handchirurgie

Riccardo Schweizer wird Leitender Arzt in der Klinik für Plastische Chirurgie und Handchirurgie am Kantonsspital Aarau – mit Schwerpunkt auf rekonstruktiver Brust- und Lymphchirurgie.

image

Spital Thusis: Neuer Chefarzt für Chirurgie und Orthopädie

Christian Schrofer übernimmt die Leitung der Chirurgie und Orthopädie am Spital Thusis und führt die bislang getrennten Abteilungen künftig gemeinsam.

Vom gleichen Autor

image

Lohnrunde in Berner Spitälern: Insel Gruppe steigert, Regionalspitäler zurückhaltend

Nach der Nullrunde 2025 erhalten die Mitarbeitenden der Berner Spitäler 2026 leichte Lohnerhöhungen – mit deutlichen Unterschieden zwischen der Insel Gruppe, Kliniken und Regionalspitälern.

image

UPK Basel: Wechsel an der Spitze

Nach 14 Jahren tritt Konrad Widmer als Präsident der Universitäre Psychiatrische Kliniken Basel zurück. Katja Schott-Morgenroth übernimmt den Vorsitz, Jürg Nyfeler rückt in den Verwaltungsrat nach.

image

Obwalden führt Entschädigung für Bereitschaftsdienst ein

Hausärzte, die im ambulanten Notfalldienst Patienten betreuen, erhalten künftig eine stündliche Entschädigung. Der Schritt soll die Attraktivität des Standorts erhöhen.