Nun meldet auch das Universitätsspital Zürich ein positives Halbjahresergebnis: Von Januar bis Juni 2025 erzielte es 17 Millionen Franken – nach einem Verlust von 19 Millionen im Vorjahreszeitraum. Der Umsatz lag bei 867 Millionen Franken.
Von Januar bis Juni wurden am USZ 20’767 stationäre Patienten behandelt, 1,5 Prozent mehr als im Vorjahr. Auch der Schweregrad der Fälle nahm weiter zu: Der durchschnittliche Case-Mix-Index stieg auf 1.717 und «unterstreicht die Rolle des USZ als Zentrum für die Behandlung schwer erkrankter Menschen», so die
Mitteilung. Zudem verzeichnete das Spital 4,7 Prozent mehr ambulante Besuche.
CEO Monika Jänicke führt die Trendwende auf die im Vorjahr eingeleitete Fokussierung, strikte Kostendisziplin und einen Kulturwandel zurück. Spitalratspräsident André Zemp spricht von einem Ergebnis deutlich über den Erwartungen: «Wir sind mit der konsequenten Umsetzung unserer Strategie auf dem richtigen Weg.»
Bereits 2024 konnte das USZ seine Bilanz verbessern: Der Verlust wurde von 49 auf 30 Millionen Franken reduziert, die Ebitda-Marge stieg von 2,7 auf 3,3 Prozent.