Auch KSGR baut Long-Covid-Sprechstunde ab

Eine wichtige Ursache dabei: Personallücken.

, 19. Januar 2024 um 09:04
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Symbolbild: Yuris Alhumaydy on Unsplash
Das Angebot der Long-Covid-Sprechstunde am Kantonsspital in Chur wird reduziert: Wie die Medienstelle gegenüber «CH Media» bestätigte, werden keine neuen Patienten aufgenommen; und die bereits vorhandenen werden «im Rahmen des Möglichen» weiter betreut.
Im Hintergrund steht eine Personalie: Gregory Fretz, der Pneumologe und Leiter der Medizinischen Poliklinik, macht bis Sommer eine Weiterbildung im Ausland – und neues Personal, um die Lücke zu füllen, konnte «trotz grosser Anstrengungen» nicht gefunden werden.
Nach der Rückkehr von Gregory Fretz werden die Long-Covid-Patienten dann in die ME/Chronic-Fatigue-Syndrom-Sprechstunde integriert. Auch das KSA hatte Anfang Dezember die interdisziplinäre Long-Covid-Sprechstunde reduziert.
Diverse Spitäler bieten noch eine Long-Covid-Sprechstunde an, so das USZ, das Kantonsspital Baden, das LUKS, die Spitalregion Fürstenland Toggenburg oder das GZO Spital in Wetzikon.
  • Long Covid: USZ und Uni Zürich bringen mehr Licht ins Dunkel. Ein Immunologen-Team weist auf das so genannte Komplementsystem hin.

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