Bald treffen beim Regionalen Pflegezentrum Baden die Bagger ein

Mit diversen Neu- und Umbauten entstehen beim RPB rund 300 Pflegebetten sowie 86 Alterswohnungen. Kostenpunkt des Projekts: 160 Millionen Franken.

, 6. April 2023 um 12:05
image
Visualisierung: So soll es auf dem Gelände des Regionalen Pflegezentrums Baden (RPB) in fünf Jahren aussehen. | zvg
Die Vorbereitungen für das Neubau-Projekt des Regionalen Pflegezentrums Baden (RPB) laufen auf Hochtouren: Im Juni sollen die Bagger auffahren und mit den Bauarbeiten beginnen. Die rechtsgültige Baubewilligung erhielt die Institution im August 2022.
Mit diversen Neu- und Umbauten werden rund 300 Pflegebetten sowie 86 Alterswohnungen entstehen. Die Bauzeit des 160-Millionen-Projekts dauert rund fünf Jahre. Wie Hans Schwendeler, Direktor und Vorsitzender der Geschäftsleitung, auf Anfrage von Medinside erklärt, wird die Anzahl Betten mit dem Neubau-Projekt nicht erhöht.
«Auch der Personalbestand im Bereich der Pflege bleibt mit rund 300 Mitarbeitenden konstant, wobei es bei gewissen Spezialisierungen wie etwa in der Demenzpflege mehr Personal brauchen wird. Einige wenige zusätzliche Stellen betreffen den Gastro- und Wohnbereich», sagt Hans Schwendeler.

Starke Nachfrage

Neben einer spezialisierten Pflege – unter anderem in den Bereichen Demenz, Gerontopsychiatrie, Palliative Care und Schwerstpflege – wird den Bewohnerinnen und Bewohnern, aber auch dem gesamten Quartier, ein «Dörfli» mit Läden und Restaurants, ein Kinderspielplatz und ein öffentlicher Park mit Tiergehege zur Verfügung stehen.
Dieses Konzept kommt bei der Bevölkerung gut an. «Für die Alterswohnungen haben wir bereits doppelt so viele Anfragen wie Wohnungen. Im Pflegebereich gibt es aktuell eine kleine Warteliste für spezialisierte Angebote», so Schwendeler.
  • pflege
  • neubauten
  • regionales pflegezentrum baden
Artikel teilen

Loading

Comment

2 x pro Woche
Abonnieren Sie unseren Newsletter.

oder

Mehr zum Thema

image

Pflegeinitiative: Ausbildungsbeiträge ja – aber…

In St. Gallen sollen die Pflegefachleute unter Umständen ihre Unterstützungsgelder wieder zurückzahlen. Und in der Zentralschweiz prüfen die Kantone eine Ausbildungspflicht für Notfall- und Intensivpflege.

image

Pflegepersonal: Protest gegen Rekrutierung aus armen Ländern

Mehrere Organisationen lancieren einen Aufruf: Die Schweiz verletze immer noch den WHO-Kodex für die Anwerbung von Gesundheitsfachleuten, so die Kritik.

image

Kantonsspital St.Gallen sucht neues GL-Mitglied

Barbara Giger-Hauser tritt per sofort als Leiterin des Departements Pflege und therapeutische Dienste zurück.

image

BFS-Statistik: Private Spitex-Anbieter boomen

Die Pflegeleistungen der 'Privaten' kosten 37 Prozent weniger als bei öffentlichen Anbietern. Allerdings verrechnen sie 2,5-mal mehr Pflegestunden.

image

Pflege: So gross wird die Ausbildungs-Lücke im Kanton Zürich

In den nächsten fünf Jahren dürfte mehr als ein Fünftel des Bedarfs an gut ausgebildeten Pflegefachleuten nicht abgedeckt sein – sagt eine Obsan-Studie.

image

Nur noch Festangestellte? Super-Sache!

In Deutschland verzichtete eine Klinikgruppe vollständig auf Personalleasing. Jetzt zog man Bilanz.

Vom gleichen Autor

image

Kinderspital verschärft seinen Ton in Sachen Rad-WM

Das Kinderspital ist grundsätzlich verhandlungsbereit. Gibt es keine Änderungen will der Stiftungsratspräsident den Rekurs weiterziehen. Damit droht der Rad-WM das Aus.

image

Das WEF rechnet mit Umwälzungen in einem Viertel aller Jobs

Innerhalb von fünf Jahren sollen 69 Millionen neue Jobs in den Bereichen Gesundheit, Medien oder Bildung entstehen – aber 83 Millionen sollen verschwinden.

image

Das Kantonsspital Obwalden soll eine Tochter der Luks Gruppe werden

Das Kantonsspital Obwalden und die Luks Gruppe streben einen Spitalverbund an. Mit einer Absichtserklärung wurden die Rahmenbedingungen für eine künftige Verbundlösung geschaffen.