Andreas Boss wird Chefarzt Radiologie am GZO Spital Wetzikon

Er wechselt bald vom Universitätsspital Zürich nach Wetzikon: Andreas Boss übernimmt die Stelle Chefarzt Radiologie am GZO.

, 17. Januar 2023 um 15:15
image
Andreas Boss wechselt vom USZ zum GZO Spital Wetzikon. | zvg
Per 1. April wird Andreas Boss neuer Chefarzt Radiologie am GZO Spital Wetzikon. Der erfahrene Radiologe und Spezialist in der Brustbildgebung kommt vom Universitätsspital Zürich, wo er seit 2013 als Leitender Arzt am Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie und Leitender Arzt Brustzentrum tätig ist.
«Mit Andreas Boss konnten wir eine in Lehre und Forschung profilierte Persönlichkeit mit grosser und langjähriger klinischer Erfahrung für das GZO Spital Wetzikon gewinnen», wird Urs Eriksson, ärztlicher Direktor am GZO Spital Wetzikon, in einem Communiqué zitiert.
Boss soll das Renommee des GZO speziell in der Brustbildgebung sowie bezüglich der Einführung und Nutzung neuester radiologischer Verfahren weiter stärken.

Radiologie-Experte vom USZ

Neben seiner aktuellen Funktion als Leitender Arzt am Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie vertritt Andreas Boss sein Institut im Comprehensive Cancer Center Zürich. Zusätzlich ist er Leitender Arzt am Brustzentrum des USZ und Titularprofessor an der Universität Zürich.
Darüber hinaus ist der zukünftige Chefarzt Radiologie Mitglied im Wissenschaftlichen Komitee der Schweizer Krebsliga, Mitglied der Konferenz Leitender Ärzte des USZ und innerhalb des Instituts für Diagnostische und Interventionelle Radiologie auch für das Qualitätsmanagement verantwortlich.

Studium in Tübingen

Boss studierte zunächst Physik an der Universität Tübingen, wo er anschliessend ein Medizinstudium anfügte, das er 2003 mit dem Staatsexamen abschloss. 2005 folgte seine Dissertation in Medizin, 2010 eine solche in Physik und die Habilitation als Radiologe. Darüber hinaus besitze der 50-Jährige einen Master of Business Administration, ist weiter zu lesen.
Seine beruflichen Stationen führten Andreas Boss über das Physikalische und das Anatomische Institut der Universität Tübingen an das Institut für diagnostische und interventionelle Radiologie der Universitätsklinik Tübingen, wo er bis 2010 als Facharzt für Radiologie tätig war.
Von dort wechselte er als Oberarzt und ab 2013 als Leitender Arzt ans Universitätsspital Zürich. Dazu kommen verschiedene Weiterbildungsaufenthalte in Deutschland, Südafrika, England und den USA.

Wissenschaftliches Schaffen

Der zukünftige Chefarzt Radiologie hat zahlreiche wissenschaftliche Arbeiten publiziert, beträchtliche Mittel für verschiedene Forschungsprojekte gewonnen, Studentinnen und Studenten bis zum erfolgreichen Studienabschluss begleitet und Mediziner als Doktorvater sowie während ihrer Habilitation unterstützt. Auch davon werde das GZO Spital Wetzikon als Aus- und Weiterbildungsstätte profitieren können.
Andreas Boss ist verheiratet, Vater zweier Kinder und lebt mit seiner Familie seit 2010 in Zürich.
  • arbeitswelt
  • gzo spital wetzikon
Artikel teilen

Loading

Comment

2 x pro Woche
Abonnieren Sie unseren Newsletter.

oder

Mehr zum Thema

image

Gendern in Job-Anzeigen spaltet Meinungen

Eine Umfrage zeigt Uneinigkeit über geschlechtsneutrale Formulierungen in Stellenanzeigen. Ein Ergebnis ist besonders bemerkenswert.

image

Demenz: Erste schweizweite Online-Plattform

Die Organisation Alzheimer Schweiz informiert Betroffene und Fachpersonen neu mit einer zentralen Anlaufstelle über demenzspezifische Angebote.

image

Spital Wetzikon kämpft gegen Facebook-Datenklau

Unbekannte haben das Facebook-Konto des GZO Spital Wetzikon gehackt. Das Spital versucht nun, die Kontrolle zurückzuerlangen.

image

Optimierte Prozesse, zufriedene Mitarbeitende

Das Universitäre Zentrum für Zahnmedizin Basel hat ein für zahnmedizinische Kliniken neues Kapazitätsmanagementsystem eingeführt und konnte damit bereits im ersten Jahr Erfolge erzielen. Die Sachkosten wurden um 0.6 Prozent reduziert und die Patientenzahlen um 3 Prozent erhöht.

image

Zukunft 38-Stunden-Woche in der Pflege?

Am GZO Spital Wetzikon wird derzeit die 38-Stunden-Woche für Pflegepersonal getestet. Das Fazit ist positiv, langfristig umsetzbar sei das Modell aber nicht.

image

Maskenverweigerung: Psychologin zu Recht fristlos entlassen

Das Bundesgericht bestätigt die sofortige Kündigung einer Betriebspsychologin der Stadt Zürich. Mit ihrer Masken-Verweigerungshaltung habe sie ihre Pflichten verletzt.

Vom gleichen Autor

image

Kinderspital verschärft seinen Ton in Sachen Rad-WM

Das Kinderspital ist grundsätzlich verhandlungsbereit. Gibt es keine Änderungen will der Stiftungsratspräsident den Rekurs weiterziehen. Damit droht der Rad-WM das Aus.

image

Das WEF rechnet mit Umwälzungen in einem Viertel aller Jobs

Innerhalb von fünf Jahren sollen 69 Millionen neue Jobs in den Bereichen Gesundheit, Medien oder Bildung entstehen – aber 83 Millionen sollen verschwinden.

image

Das Kantonsspital Obwalden soll eine Tochter der Luks Gruppe werden

Das Kantonsspital Obwalden und die Luks Gruppe streben einen Spitalverbund an. Mit einer Absichtserklärung wurden die Rahmenbedingungen für eine künftige Verbundlösung geschaffen.