Das Spital Zollikerberg eröffnete bereits im Oktober 2015 eine Frauen-Permanence beim Bahnhof Stadelhofen in Zürich: Es war damit quasi ein Trendsetter bei der Lancierung von ambulanten Ablegern durch Spitäler.
Just zum zehnten Geburtstag plant das Spital (respektive dessen Stiftung Diakoniewerk Neumünster) einen Ausbau in diesem Feld: Im so genannten «Haus zum Falken» wird es zwei der vier Etagen im Obergeschoss beziehen.
Das «Haus zum Falken» beim Bahnhof Stadelhofen ist ein Prestigebau, den der spanische Stararchitekt Santiago Calatrava im Auftrag von Axa Winterthur errichtet. Die Eröffnung ist für Oktober 2025 geplant.
«Näher an die Bevölkerung»
Das Spital Zollikerberg will am neuen Standort einerseits seine Frauen-Permanence weiterführen: «Mit der Verlagerung in die neuen Räumlichkeiten erhöhen wir die Kapazität, um mehr Frauen auch zu Randzeiten und ohne Termin beraten zu können», erklärt die Spitalleitung auf Anfrage.
Doch ganz allgemein wird das Spital am neuen Standort neben der Frauen-Permanence auch Beratungen und Behandlungen der Plastischen Chirurgie, der Komplementärmedizin sowie aus weiteren Fachgebieten anbieten.
Kurz: Es bietet Erstabklärungen und ambulante Behandlungen direkt am zweitwichtigsten Bahnhof in der Region Zürich. «Als grundversorgendes Regionalspital können wir unser umfassendes Leistungsangebot so noch näher an die Bevölkerung bringen», lautet die Erklärung.
Offen ist noch die Frage, was der geplante grosse Praxiskomplex für die Kinder-Permanence bedeutet, welche das Spital Zollikerberg in seinem Hauptgebäude ebenfalls betreibt.
Und auch die genaue Anzahl der Ärzte, Ärztinnen und Angestellten, die vom Spital Zollikerberg im neuen «Haus zum Falken» Einzug halten werden, ist derzeit noch ungeklärt.