Schweizer Ärzte starten Imageoffensive

Die FMH will damit in Erinnerung rufen, wofür die Ärzteschaft eigentlich da ist: Für Sie.

, 22. Januar 2024 um 09:51
image
Teil der Gesellschaft: Still aus einem Film der Kampagne «Für Sie».
Die Ärztinnen und Ärzte wollen den Menschen helfen – das ist ihre berufliche Hauptmotivation (neben einem naturwissenschaftlichen Interesse).
Sie wollen sich um ihre Patienten kümmern, tagaus, tagein.
In der öffentlichen Diskussion überwiegen aber oft andere Themen (sprich: das Geld, die Tarife, die Löhne, die Bürokratie).
Die FMH hat nun eine Imagekampagne gestartet, die wieder Klarheit schaffen soll: «Für Sie», lautet der Claim. Er soll zum Ausdruck bringen, dass die Ärzte an der Seite der Bevölkerung stehen und eine Säule der Gesellschaft bilden.
image
Sujet der neuen FMH-Kampagne  |  Bild: FMH/Rod
Die Kampagne «stellt das Kernelement der ärztlichen Berufung in den Mittelpunkt: die professionelle ärztliche Hilfe in direkter Beziehung zur Patientin und zum Patienten», erklärt die FMH dazu: «Sie richtet sich motivierend sowohl an die Ärzteschaft als auch an die breite Bevölkerung.»
Damit die Botschaft authentisch herüberkommt, standen echte Ärztinnen und Ärzte vor der Kamera – etwa eine junge Chirurgin, ein Psychiater oder eine Kinderärztin.
image
Die Imageoffensive – bestehend aus Online- und TV-Spots, Social Media, zahlreichen digitalen Werbemitteln und Printanzeigen – ist ab dem 22. Januar in der ganzen Schweiz zu sehen. Gemacht wurde die Kampagne von der Agentur Rod Kommunikation.
  • FMH
  • ärzte
  • ärztemangel
  • Marketing
Artikel teilen

Loading

Comment

2 x pro Woche
Abonnieren Sie unseren Newsletter.

oder

Mehr zum Thema

image

Berner Zeitungen verletzten Privatsphäre einer Ärztin

Ein Artikel in den Berner Medien enthielt zu viele Details über eine verurteilte Ärztin. Der Pressrat gab deshalb den Universitären Psychiatrischen Diensten Bern (UPD) recht.

image

EPD: Verschnaufpause für Ärztinnen und Ärzte

Die Anschlusspflicht für Ärztinnen und Ärzte ans EPD soll erst mit der grossen Revision eingeführt werden.

image

Überarztung: Wer rückfordern will, braucht Beweise

Das Bundesgericht greift in die WZW-Ermittlungsverfahren ein: Ein Grundsatzurteil dürfte die gängigen Prozesse umkrempeln.

image

«Das Problem ist die Bürokratie, welche die Kassen selber mitverursachen»

Der Kardiologe Michel Romanens kämpft seit Jahren gegen die WZW-Ermittlungs-Verfahren der Versicherer. Nun erhält er massive Unterstützung durch ein Bundesgerichts-Urteil. Was sind die Folgen?

image

USA: Milliardärin befreit Medizinstudenten von Studiengebühren

Am Albert Einstein College of Medicine in New York lernen die Medizinstudenten ab sofort gratis. Dank einer Milliardenspende.

image

Der IV fehlen die Ärzte – weil niemand dort arbeiten will

Schlechtes Image, andere Kultur: Deshalb hat die IV so grosse Mühe, genug Ärzte und Ärztinnen für die IV-Abklärungen zu finden.

Vom gleichen Autor

image

Curafutura: Marco Romano folgt auf Sandra Laubscher

Der ehemalige Mitte-Nationalrat wird Leiter Gesundheitspolitik und Mitglied der Geschäftsleitung.

image

Versicherer bietet allen Kunden Gen-Tests an

Beim US-Konzern Mass Mutual können alle Versicherten zwischen 35 und 70 ihr genetisches Risiko für acht Erkrankungen prüfen lassen.

image

Radiologen gehen gegen Fernsehbeitrag vor

Die Gesellschaft für Radiologie will nicht akzeptieren, dass «10 vor 10» ihren Fachbereich als Musterbeispiel für missbräuchliche Abrechnungen darstellt.