Im Geschäftsjahr 2019 behandelte das Basler Claraspital mit 42'034 Patienten mehr Menschen als je zuvor. 2018 waren es 40'692 gewesen. Das entspricht einer Zunahme von 1'342 Fällen. Dabei kam jeder zweite Patient nicht aus dem Kanton Basel-Stadt, sondern aus der umliegenden Region, wie die Privatklinik mitteilt.
Bei mehr Umsatz als im Vorjahr erzielte das Spital einen Betriebsgewinn von 1,66 Millionen Franken. Dieser decke ausserordentliche Abschreibungen im Zusammenhang mit den Bauprojekten. Unter dem Strich resultierte damit ein Verlust von rund 0,8 Millionen Franken. Im Vorjahr hatte der Verlust 1,7 Millionen Franken betragen.
Behandelt derzeit auch Covid-19-Patienten
Seit Beginn des Jahres hat Covid-19 auch den Geschäfts- und Arbeitsalltag im Claraspital vorübergehend grundlegend verändert, wie das Spital schreibt. Doch zum Glück seien die schlimmsten Befürchtungen bezüglich der Anzahl zu behandelnder Patienten bisher nicht eingetreten.
Das Privatspital nehme seine Aufgabe als Leistungserbringer für die Gesundheitsversorgung der Region Basel auch in der aktuellen Pandemie wahr. Seit Ausbruch der Krise führe es Abklärungen auf dem Notfall durch, behandle Covid-positive Patienten auf speziellen Isolations-Bettenstationen sowie auf der IPS und könnte seine Kapazitäten bei Bedarf jederzeit ausweiten.
Übergabe des Ersatzneubaus verschiebt sich
Die Corona-Krise habe aber nicht nur Auswirkungen auf die Betriebstätigkeit, sondern auch auf andere Bereiche: zum Beispiel auf das Bauprojekt, teilt das Spital weiter mit. Aufgrund fehlender Lieferungen oder Arbeitskräfte der beauftragten Firmen gehe es langsamer als geplant vorwärts. Die Übergabe des Ersatzneubaus Hirzbrunnen werde sich deshalb um rund zweieinhalb Monate verschieben.