Was man als Chef des Felix Platter-Spitals mitbringen muss

Das Basler Zentrum für Altersmedizin sucht einen neuen CEO. Das ist das gewünschte Profil.

, 21. März 2016 um 12:02
image
  • spital
  • felix platter spital
  • basel
  • geriatrie
  • Eine Spitzenposition im Schweizer Gesundheitswesen ist derzeit bekanntlich in Basel neu zu besetzen: Das Felix-Platter-Spital sucht einen Chief Executive Officer. 
  • Jetzt erschienen die Inserate, welche Interessierten die Anforderungen präsentieren (etwa hier). 
  • Erwartet wird ein Uni-Abschluss idealerweise in Kombination aus BWL und Medizin,
  • eine mehrjährige Führungserfahrung in einem Spital oder einer grösseren Reha- oder Pflegeinstitution – oder eventuell auch in einer gesundheitsnahen Institution;
  • ferner Erfahrung in Change-Management-Prozessen;
  • ein Zugang zum universitären Umfeld;
  • hohe Affinität im Umgang mit politischen und administrativen Instanzen.

Im Hintergrund steht auch, dass das Felix-Platter-Spital derzeit einen 200-Millionen-Neubau realisiert; Grundsteinlegung war im Oktober. 
Mitte Januar meldete das Basler Zentrum für Altersmedizin dann den Abgang von CEO Ursula Fringer Schai: Man trenne sich nach 18 Monaten  im gegenseitigen Einvernehmen – ein Schritt, den das FPS mit unterschiedlichen Auffassungen über die Umsetzung der künftigen Strategie und die operative Führung erklärte.

Eintritt per sofort

Seither führt Henri Schmid das Haus im Mandat. Der 64-Jährige Schmid war zwischen April 2014 und Januar 2015 interimistischer Geschäftsführer des Kantonsspitals Baselland in Liestal und im Bruderholz. Er ist Unternehmensberater und Interimsmanager. 
«Eintrittsdatum: per sofort oder nach Vereinbarung», heisst es denn in der Stellenausschreibung. Die strategische Orientierung, die dabei aufscheint, betont die Positionierung als führendes universitäres Zentrum für Altersmedizin und Rehabilitation. Mehrfach erwähnt werden auch Aufgaben im Zusammenhang mit dem Neubauprojekt, ferner die Ausbildung und Forschung sowie die Zusammenarbeit mit anderen Versorgern zur Stärkung der spezifischen Position des Geriatrie-Zentrums. 
Artikel teilen

Loading

Comment

2 x pro Woche
Abonnieren Sie unseren Newsletter.

oder

Mehr zum Thema

image

Santésuisse kritisiert Investitionspolitik der Spitäler

Der Verband nimmt Stellung zum Vorwurf, die Krankenkassen seien Schuld an der Spitalmisere.

image

SBK und VSAO Bern zum Insel-Konflikt: «Wir sind besorgt»

Der Konflikt betreffe nicht nur das oberste Kader. Die Verbände ermutigen Betroffene dazu, sich zu melden.

image

Universitätsspital Basel bricht KIS-Beschaffung teilweise ab

Im besten Fall verzögert sich die Einführung einer offenen Datenplattform im USB. Im schlechtesten Fall muss eine neue Lösung her.

image

Warum Spitäler gesetzeswidrige Verträge unterschreiben

Hplus-Direktorin Anne-Geneviève Bütikofer erklärt, weshalb Spitäler Tarifverträgen beitreten, obschon die Tarife nicht kostendeckend sind.

image
Gastbeitrag von Alex Steinacher

Notfall: Wenn schon Taxe, dann flächendeckend

Die Politik fordert eine 50-Franken-Gebühr für Bagatellfälle auf dem Spital-Notfall. Doch es gibt schlauere Lösungen. Ein Vorschlag von Alex Steinacher.

image

Spitalkrise: Die Schuld der Kantone

Für KSGR-Chef Hugo Keune sind die Krankenkassen schuld an der Spitalmisere. «Jein», sagt Heinz Locher: Die Kantone sind mitschuldig.

Vom gleichen Autor

image

Überarztung: Wer rückfordern will, braucht Beweise

Das Bundesgericht greift in die WZW-Ermittlungsverfahren ein: Ein Grundsatzurteil dürfte die gängigen Prozesse umkrempeln.

image

Kantone haben die Hausaufgaben gemacht - aber es fehlt an der Finanzierung

Palliative Care löst nicht alle Probleme im Gesundheitswesen: … Palliative Care kann jedoch ein Hebel sein.

image

Brust-Zentrum Zürich geht an belgische Investment-Holding

Kennen Sie Affidea? Der Healthcare-Konzern expandiert rasant. Jetzt auch in der Deutschschweiz. Mit 320 Zentren in 15 Ländern beschäftigt er über 7000 Ärzte.