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Warum Klinikleiter ihre Stelle wechseln
Eine Untersuchung zur Fluktuation von Klinikchefs in Deutschland zeigt vor allem eines: Selbst- und Fremdwahrnehmung weichen stark voneinander ab.
, 15. Februar 2016 um 11:21![image](https://res.cloudinary.com/deep-impact-ag/image/upload/c_fill,w_640,dpr_1/ar_16:9,c_fill,g_auto/q_auto/fl_progressive/f_auto/v1643632466/insideit/default/mood-3.png)
- 98 Prozent der Befragten sagten, dass es wegen von Konflikten mit dem Träger des Spitals zu den häufigen Wechseln auf der Geschäftsführungsebene kommt.
- Für über 70 Prozent der Befragten ist ein reizvolles anderes Angebot ein Grund, ihre Stelle zu wechseln.
- Über 90 Prozent der Befragten nehmen eine häufige Auswechslung der Klinikleiter wahr.
- Rund 45 Prozent der Klinikleiter sind der Meinung, dass üblicherweise der Arbeitgeber die Geschäftsführung entlässt. Nur 8 Prozent nehmen primär an, dass die Klinikleiter selbst kündigen.
- Aber: Über 56 Prozent sagen, dass sie selbst ihre letzte Stelle gekündigt hätten.
- Rund 55 Prozent der Befragten können sich aktuell einen Arbeitsplatzwechsel vorstellen.
- Und: Sogar 46 Prozent der Befragten, die mit ihrer Position zufrieden sind, sind wechselbereit.
- 98 Prozent: Konflikte mit dem Träger
- 87 Prozent: Ein reizvolles anderes Angebot
- 85 Prozent: Eine starke Veränderung für das Haus, z.B. Fusion
- 73 Prozent: Persönliche Gründe
- 66 Prozent: Politische Einflussnahme
- 58 Prozent: Wunsch den Träger zu wechseln
- 56 Prozent: Überforderung des Geschäftsführers
- 44 Prozent: Druck durch die Öffentlichkeit
- 71 Prozent: Ein reizvoll anderes Angebot
- 50 Prozent: Suche nach einer neuen Herausforderung
- 50 Prozent: Nächster Karriereschritt
- 45 Prozent: Unzufriedenheit mit dem Träger
- 40 Prozent: Persönliche Gründe
- 21 Prozent: Externe Einflussnahme
- 20 Prozent: Veränderung des Hauses, z.B. Fusion
- 10 Prozent: Unzufriedenheit mit dem Team
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