Spital Wallis: Neuausrichtung für 385 Millionen Franken geplant

Die Neuausrichtung von Spital Wallis umfasst sechs Standorte. Das Bauvorhaben und die Renovationen könnten sich bis 2025 erstrecken.

, 4. März 2016 um 11:00
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Der Grosse Rat des Kantons Wallis entscheidet im Mai über die Gewährung einer Rahmenbürgschaft für den Ausbau der Infrastrukturen des Spital Wallis; es geht um eine Bürgschaft in der Höhe von 385 Millionen Franken – davon 100 Millionen für das Oberwallis. Gleichzeitig befindet das Walliser Kantonsparlament über eine erste Bürgschaft in der Höhe von 30,8 Millionen Franken für die Finanzierung der Wettbewerbe und Detailstudien.
Die öffentlichen Spitäler müssen die Gelder selber aufnehmen und erhalten vom Kanton gemäss KVG-Bestimmungen über die Spitalfinanzierung von 2012 nach einem positiven Entscheid eine Bürgschaft.

Projektstand Sitten, Planungen insgesamt

Das Spital Sitten hat die Ergebnisse des Architekturwettbewerbs für den Aus- und Umbau bereits im Januar veröffentlicht. Das Resultat des Wettbewerbs für das Spital Brig wird auf Juni 2016 erwartet. Der Beginn der Bauarbeiten ist für beide Spitäler ab 2020 vorgesehen.
Ein weiterer Wettbewerb für die psychiatrische Klinik Malévoz in Monthey und die Klinik St-Amé in St-Maurice wird Ende 2016 lanciert, mit Bauarbeiten ab 2022. 
Und schliesslich sind die Renovationen der Spitäler Martinach und Siders entsprechend ihren neuen Aufgaben im Bereich der Altersmedizin und der geriatrischen Rehabilitation vorgesehen.

Medienmitteilung Kanton Wallis: «Spital Wallis: Ausbau der Infrastrukturen».
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