Spital Männedorf: Gewinn halbiert

Im Geschäftsjahr 2017 sind die Kosten stärker gestiegen als die Erträge.

, 18. Mai 2018 um 11:13
image
  • spital männedorf
  • spital
  • jahresabschluss 2017
Am Spital Männedorf wurden im vergangenen Geschäftsjahr 7'692 Patientinnen und Patienten stationär behandelt, praktisch gleich viele wie im Vorjahr. Die ambulanten Leistungen nahmen um 4,5 Prozent zu. In der Folge ist der Umsatz geringfügig auf 121 Millionen Franken gestiegen. 
Stärker gestiegen als die Einnahmen sind die Ausgaben für Personal und Material. In der Folge sank der Reingewinn auf 1,4 Millionen Franken. Auch die Ebitda-Marge ist auf 6,3 Prozent gesunken. 
Das Spital hält in einer Mitteilung fest, dass die ambulanten Tarife nicht kostendeckend seien und es immer schwieriger werde, die grossen Vorhalteleistungen - 24-Stunden-Betrieb an 365 Tagen im Jahr - für die Sicherung der Grundversorgung zu erbringen. 
Am Standort Meilen wird das Spital Männedorf Anfang Juni das zweite MRI-Institut eröffnen, das von Christoforos Stoupis, Chefarzt Radiologie, und seinem Team betrieben wird. 
image
Artikel teilen

Loading

Comment

2 x pro Woche
Abonnieren Sie unseren Newsletter.

oder

Mehr zum Thema

image

Spital Samedan prüft Zusammenschluss mit Kantonsspital Graubünden

Die Stiftung Gesundheitsversorgung Oberengadin untersucht zwei strategische Wege in eine nachhaltige Zukunft.

image

Kantonsspital Aarau: Mehr Betten im Neubau

Wegen einer «unverändert hohen Patientennachfrage» plant das KSA nun doch mehr Betten.

image

Hirslanden: Umbau an der Spitze – näher zu den Regionen

Hirslanden-Zürich-Direktor Marco Gugolz zieht als Regional Operations Executive in die Konzernleitung ein.

image

Was geschieht mit dem Spital Thusis?

Die Stiftung Gesundheit Mittelbünden sucht Wege aus der finanziellen Krise – beraten von PwC. Ein Entscheid soll im Herbst fallen.

image

CSEB: «Herausfordernd, aber zufriedenstellend»

Trotz roten Zahlen und leicht rückläufigen Patientenzahlen gibt sich das Center da sandà Engiadina Bassa optimistisch.

image

Spital STS: Hohe Patientenzahlen bewahren nicht vor Verlust

Sowohl stationär als auch ambulant gab es bei der Spitalgruppe Simmental-Thun-Saanenland 2023 einen Zuwachs.

Vom gleichen Autor

image

Pflege: Zu wenig Zeit für Patienten, zu viele Überstunden

Eine Umfrage des Pflegeberufsverbands SBK legt Schwachpunkte im Pflegealltag offen, die auch Risiken für die Patientensicherheit bergen.

image

Spital Frutigen: Personeller Aderlass in der Gynäkologie

Gleich zwei leitende Gynäkologen verlassen nach kurzer Zeit das Spital.

image

Spitalfinanzierung erhält gute Noten

Der Bundesrat zieht eine positive Bilanz der neuen Spitalfinanzierung. «Ein paar Schwachstellen» hat er dennoch ausgemacht.