Schweiz bezahlt Frauen in Gesundheitsjobs am meisten

Welche europäischen Länder schneiden am besten ab, um als Frau im Gesundheitswesen zu arbeiten. Und wo wird am höchsten vergütet? Hier die Antworten.

, 29. März 2021 um 12:57
image
  • spital
  • pflege
  • ärzte
  • arbeitswelt
Frankreich ist das beste Land in Europa, um als Frau im Gesundheitswesen tätig zu sein. Zu diesem Schluss kommt ein Vergleich des Online-Händlers Lenstore, der 30 Länder in Europa analysierte: unter anderem Durchschnittsgehalt, Arbeitszeiten, Urlaubstage, sowie der Prozentsatz von Frauen im Sektor.
Frankreich gewinnt das Ranking, als bestes Land in Europa um als Frau im in Gesundheitsberufen zu arbeiten. So ist das Land sehr grosszügig mit der Anzahl an Urlaubstagen: 34 Tage pro Jahr - dies ist der zweithöchste Rang in Europa, nur Slowenien bietet mit 35 Tagen pro Jahr mehr. 
Die besten Länder für Frauen im Gesundheitswesen:
  1. Frankreich
  2. Niederlande
  3. Finnland
  4. Slowenien
  5. Dänemark
  6. Grossbritannien
  7. Lettland
  8. Estland
  9. Spanien
  10. Schweden
  11. Schweiz
  12. Island
  13. Norwegen
  14. Litauen
  15. Polen
  16. Luxemburg
  17. Irland
  18. Deutschland
  19. Österreich
  20. Portugal
Die Niederlande und Finnland sind die zweit- und drittbesten Länder, um als Frau im Gesundheitswesen tätig zu sein. Niederländische Ärztinnen haben beispielsweise die niedrigsten wöchentlichen Arbeitszeiten mit nur 25 Stunden und ein Durchschnittsgehalt von umgerechnet knapp 47'000 Franken im Jahr.

Mehr als 72'000 Franken Einkommen

Die Schweiz, Island und Luxemburg sind zudem die Top 3 Länder in denen Frauen am höchsten vergütet werden. Frauen, die in diesen Ländern im Gesundheitswesen tätig sind, können mit einem jährlichen Einkommen von umgerechnet über knapp 72'000 Franken rechnen.
Die Top 5 Länder, die Frauen im Gesundheitswesen am höchsten entlohnen:
  1. Schweiz 80'000 Franken
  2. Island 79'000 Franken
  3. Luxemburg 75'000 Franken 
  4. Dänemark 55'500 Franken
  5. Irland 48'000 Franken

  • Mehr: «Die besten europäischen Länder um als Frau im Gesundheitswesen zu arbeiten.»

Artikel teilen

Loading

Comment

2 x pro Woche
Abonnieren Sie unseren Newsletter.

oder

Mehr zum Thema

image

Knall beim Kantonsspital Winterthur

Gleich zwei Schlüsselfiguren verlassen das KSW per Frühling 2024: CEO Hansjörg Lehmann und Chief Nursing Officer (CNO) Susanna Oechslin gehen.

image

Ab morgen gilt das neue Datenschutzgesetz!

Am 1. September 2023 tritt das revidierte Datenschutzgesetz in Kraft. Was dieses für Arztpraxen und Spitäler bedeutet, erklärt der Anwalt und Datenschutzexperte David Vasella im Interview.

image

Was darf ein zusätzliches Lebensjahr kosten?

Für hochinnovative Medikamente müssen teils astronomische Summen bezahlt werden. Zugleich warten wir oft viel länger auf die Zulassung als unsere europäischen Nachbarn.

image

Hier drohen die gefährlichsten Fehldiagnosen

Gut zu wissen fürs Vermeiden von Fehlern: Es gibt fünf Erkrankungen, bei welchen falsche Diagnosen besonders schwere Folgen haben.

image

Diese fünf Behandlungen sollten sich Spitäler sparen

Keine vorbeugenden Antibiotika und keine Schlafmittel-Rezepte für zuhause: Das sind zwei von fünf neuen Empfehlungen für Spital-Ärzte.

image

Viele Ärzte wollen 100 Prozent geben – und geben bereits 150

Besonders die guten Mediziner sind davon betroffen: Sie arbeiten sehr gut. Und sind trotzdem immer überzeugt, es sei zu wenig.

Vom gleichen Autor

image

Studie zeigt geringen Einfluss von Wettbewerb auf chirurgische Ergebnisse

Neue Studie aus den USA wirft Fragen auf: Wettbewerb allein garantiert keine besseren Operationsergebnisse.

image

Warum Medizinstudierende im Studium ihre Empathie verlieren

Im Laufe eines Studiums nimmt offenbar das Einfühlungsvermögen von angehenden Ärztinnen und Ärzten ab. Dies zeigt eine neue Studie.

image

Berner Arzt hat Aufklärungspflicht doch nicht verletzt

Im Fall einer Nasen-OP mit Komplikationen verneint das Bundesgericht eine Pflichtverletzung eines Berner HNO-Arztes. Die Vorinstanzen haben noch anders entschieden.