2 x pro Woche
Abonnieren Sie unseren Newsletter.
Wo dem Schweizer Pflegepersonal der Schuh drückt
Teamgeist und Jobklima sind offenbar sehr gut im Pflegebereich – und Mobbing kaum ein Thema. Weshalb steigen doch so viele Pflegeprofis aus? Zum Beispiel, weil es bei Mitsprache, Entwicklungschancen und im Privatleben harzt.
, 4. Mai 2016 um 12:47Véronique Addor, René Schwendimann, Jacques-Antoine Gauthier, Boris Wernli, Dalit Jäckel, Adeline Paignon: «Nurses at work» – Studie zu den Laufbahnen im Pflegeberuf über die letzten 40 Jahre in der Schweiz, «Obsan Bulletin» 8, Mai 2016.
- Die eigenständige Gestaltung der Arbeitsabläufe,
- die Anwendung und Entwicklung von Fertigkeiten,
- das Arbeitsklima,
- die Kommunikation mit Vorgesetzten, Ärzten und anderen Teamkollegen,
- die Unterstützung im Team und Umfeld,
- die Verfügbarkeit von Patienteninformationen,
- die Anerkennung der Arbeit,
- die Identifikation mit dem Betrieb.
- die Flexibilität der Arbeitszeiten,
- die Nurse-Patient-Ratio,
- die Arbeitsbelastung,
- die Entwicklungsmöglichkeiten im Betrieb,
- die eigene Gesundheit,
- die Mitsprache bei Entscheidungen (was bekanntlich auch ein ein politisch durchaus umstrittenes Themenfeld bietet),
- Erschöpfungsgefühle.
- mangelnde Identifikation mit dem Pflegeberuf,
- zu wenig Zeit für das Privatleben, Interesse an einem anderen Beruf, ungenügende Unterstützung durch die Vorgesetzten,
- der Wunsch, eine Aus- oder Weiterbildung zu machen.
- die Beeinträchtigung des Privatlebens durch die Arbeit,
- den Lohn,
- die Arbeitsbelastung,
- die Flexibilität der Arbeitszeiten,
- Erschöpfungsgefühle,
- fehlende Entwicklungsmöglichkeiten im Betrieb.
Artikel teilen
Loading
Comment
Studie: Wo das Pflegepersonal unzufrieden ist, sterben mehr Patienten
Erstmals wurden Zusammenhänge zwischen den Kündigungsabsichten in der Pflege und der Mortalität im Spital erforscht.
Pflegefachfrau als «Jungunternehmerin des Jahres» gewürdigt
Alessia Schrepfer wurde für die Gründung von WeNurse mit dem Women Award des Swiss Economic Forum ausgezeichnet.
4-Tage-Woche in der Pflege: Ernüchterndes Ergebnis
Ein deutsches Spital führte neue Arbeitszeit-Angebote ein. Nach der Anfangseuphorie kam der Alltag.
Temporärarbeit in der Pflege verdient Neubeurteilung
Das Pflegepersonal ächzt unter dem Fachkräftemangel. Personaldienstleister helfen, dringend benötigtes Personal für Gesundheitseinrichtungen zu finden und tragen doppelt zur Problemlösung bei: Es gelingt Lücken zu schliessen und flexibilitätssuchende Fachkräfte gehen der Branche nicht ganz verloren.
SBK und KSGL-Spitze suchen neue Vertrauensbasis
Der Pflegeverband setzte die Sozialpartner-Gespräche aus, weil das Kantonsspital trotz Entlassungen Neueinstellungen durchführte. KSGL-CEO Stephanie Hackethal zeigt sich «irritiert» und weist die Vorwürfe zurück.
Altersheim-Gruppe bietet 4-Tage-Woche an
Bei Glarus-Süd-Care kann neu zwar nicht weniger, aber konzentrierter gearbeitet werden. Nämlich nur noch an vier statt an fünf Tagen pro Woche.
Vom gleichen Autor
Überarztung: Wer rückfordern will, braucht Beweise
Das Bundesgericht greift in die WZW-Ermittlungsverfahren ein: Ein Grundsatzurteil dürfte die gängigen Prozesse umkrempeln.
Kantone haben die Hausaufgaben gemacht - aber es fehlt an der Finanzierung
Palliative Care löst nicht alle Probleme im Gesundheitswesen: … Palliative Care kann jedoch ein Hebel sein.
Brust-Zentrum Zürich geht an belgische Investment-Holding
Kennen Sie Affidea? Der Healthcare-Konzern expandiert rasant. Jetzt auch in der Deutschschweiz. Mit 320 Zentren in 15 Ländern beschäftigt er über 7000 Ärzte.